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Channel: Kessy's Pink Sugar
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Kleine Törööö Rüschen Torte

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Heute möchte ich euch meine kleine Inspirationstorte zeigen. Zur Zeit purzeln wir von einem Geburtstag in den nächsten – Kindergeburtstag – so ein schönes Thema, und bei uns ist es Brauch, dass auch die Mama für ihre Bemühungen ein Blümchenstrauß bekommt, also mal schnell dem zuständigen Papa den Tip gegeben und die Torte für´s Töchterlein gleich dazu, denn ist Mama glücklich – sind alle glücklich 
Diese Torte ist eine Minitorte, wobei die untere Etage einen Durchmesser von 20 cm, die obere 16 cm hat. Vom Geschmack habe ich mich für Himbeersahne entschieden, da das bei den Kleinen sehr gut ankommt. 

Himbeersahnefüllung:
8 Blatt weiße Gelatine
600 g Himbeeren
2 EL Zitronensaft
500 g Schlagsahne
80 g Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. In der Zeit die Himbeeren verlesen und mit dem Zucker und Vanillezucker pürieren. Die Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze auflösen. Zitronensaft und 2 EL Püree löffelweise unterrühren, dann unters übrige Püree rühren. Ca. 15 Minuten kalt stellen, bis es zu gelieren beginnt. Die Sahne steif schlagen, in 3 Portionen unters Püree heben.

Im ersten Schritt wurden beide Etagen fondanttauglich gemacht, wenn ihr euch das noch einmal anschauen wollt, dann geht es hier entlang. Ich habe mich passend zu einer weißen Ganache entschieden. Zwischen den beiden Etagen sind aufgrund der Größe nur 3 Holzstäbchen eingesetzt, das hält ganz wunderbar. Für diese Torte benötigt ihr 3 Farben: weiß, grau und rosa. Die untere Etage ist mit rosa MMF überzogen, die obere mit weißem. (Rezept hier). Und jetzt zum Design. Zuerst habe ich den kleinen Elefant vorbereitet. Er besteht aus Modellierfondant, also zur Hälfte aus Blütenpaste (Rezept hier) und zur anderen Hälfte aus Fondant. Diesen habe ich mit etwas schwarz, dunkelblau und einem kleinen bisschen lila eingefärbt. Aber wirklich nur hauchzart. (Am besten man verwendet zum Farbpotionieren einen Zahnstocher) Einen Kreis formen und etwas platt drücken. Dann den Einschnitt für die Beine machen und diese mit den Fingern nachmodelllieren. Zum Schluss den Rüssel herausformen und mit einem Lebensmittelstift oder etwas schwarzer Farbe dasAuge einzeichnen. Das Ohr hat die gleiche Farbe wie das Herz – zartrosa - und wurde mit einem Herzausstecher ausgestochen, dann mit den Fingern abgerundet. Das Herz habe ich auf einen 1,5 cm langen Blumendraht gesteckt und trocknen lassen. Ich habe den Draht in den noch weichen Elefant einmal reingesteckt, um ein Loch zu machen, aber erst ganz zum Schluss endgültig eingeklebt.
1. Zuerst habe ich die untere, dann die obere Etage dekoriert. Vom gleichen rosa Fondant mit dem die Torte    eingedeckt wurde rolle ich ca.6 cm lange und 2 cm breite Rechtecke aus (Dicke ca. 1-2 mm)


2. Dieses fange ich von der kürzeren Seite her an wie einen Fächer umzufalten. 
 
3. Mit der rechten Hand fasse ich alle entstandenen Falten zusammen und ziehe den Fächer auf. 
4. Mit Hilfe von etwas Zuckerkleber klebe ich die zwei kurzen Seiten an der Berührungsstelle zusammen, so das ein Kreis entsteht. Diesen klebe ich einzeln mit etwas Kleber auf die Torte. Ich fange von unten an und klebe immer eine Reihe (3 Stück) nach oben. So verfahre ich mit der ganzen Torte. Das ist etwas zeitaufwendiger, sieht aber sehr hübsch aus. Immer wenn eine Reiehe geklebt ist, zeichne ich mit einem spitzen tool die einzelnen Falten einmal nach. Dann dekoriere ich die obere Etage. 
5. Rundherum habe ich mit dem mittleren Herzaustecher (3 er Set) kleine Herzen ausgestochen und diese zusammen mit einer Randleiste im gleichen Farbton angeklebt.
 Zum Schluss noch den kleinen Elefant darauf setzen, natürlich mit Herzluftballon und wer mag, kann ihm noch eine kleine Rüsschendecke in gleicher Weise wie die Rosen gefaltet, dazu legen. 
Süße Grüße, Eure Kessy

Brombeer Kokos Tarte

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… der Spätsommer zeigt sich von seiner schönsten Seite und beschert uns ganz wunderbare Sonnentage und noch dazu schier endlose Abende im Garten oder auf der Terasse. Dazu passend biegen sich die Beerensträucher unter ihrem Gewicht und verleiten uns zum Backen und Naschen. Und da wir die Zeit im Moment wohl lieber draußen verbringen, habe ich passend ein schnelles und sehr einfaches Rezept vorbereitet… ein echtes Schlemmercreme und Früchteträumchen ...
Boden:
150 g Mehl
40 g Kokosraspel
1 TL Backpulver
110 g weiche Butter
2 Eigelb
30 g Zucker
1 Prise Salz
Schale einer Bio Orange
4 EL Kokosmilch
Den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Butter, Salz, Zucker und Orangenschale cremig rühren, Eigelbe einzeln unterrühren. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit den Kokosraspeln, Backpulver und der Kokosmilch mischen und dann nach und nach zum Teig geben. Den Teig auf das Backblech streichen (ca. 5 mm dick) und 20 Minuten goldbraun backen, dann erkalten lassen.


Belag:
80 g Speisestärke
120 g Sahne
160 g Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
1 Prise Salz
3 Eigelb
150 ml Kokosmilch
20 g Butter
120 g Brombeeren
Die Stärke mit den Eigelben und 200 ml Wasser glatt rühren. Die Sahne mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz aufkochen, vom Herd ziehen etwas abkühlen lassen, dann die Eigelbmischung dazu geben. Unter ständigem Rühren bei ganz geringer Hitze noch einmal 1 Minute köcheln lassen. (Die Creme wird von einer zur anderen Sekunde andickenn also gut rühren, damit nichts anbrennt). Die Butter unterrühren. Die Brombeeren waschen und auf etwas Küchenpapier trocknen lassen. Die Creme auf den Tarteboden streichen und mit den frischen Früchten garnieren. 


P.S. Ich mag am liebsten die Mischung von lauwarmer Creme und kühlen Früchten :)
Die "LECKER" Fähnchen und noch vieles mehr findet ihr bei "Casa di Falcone"
Ich wünsche Euch einen ganz traumhaften Sonntagnachmittag, süße Grüße, Eure Kessy



Schomlauer Nockerln

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Habt ihr euch eigentlich auch schon mal gefragt, was man aus Biskuit noch so zaubern kann? Es muss ja nicht immer gleich eine Torte sein –manchmal braucht es einfach ein super leckeres Dessert um glücklich zu sein – und dieses ist eine schöne Alternative zum Tiramisu. Es kann in der gleichen Größe geschichtet werden und eignet sich daher auch für größere Festlichkeiten oder Parties. Und wer es in kleinerer Menge herstellen möchte, kann dafür auch vom Torten backen übrig gebliebene Teigreste verwenden…
… zu allererst: 80 g Rosinen mit 3 EL Rum beträufeln und abgedeckt am besten über Nacht ziehen lassen.

„Punsch Essenz“ zum Beträufeln:
160 g Zucker
180 ml Wasser
1oo ml Rum
1 Päckchen Vanillezucker
geriebene Schale 1 Orange (o. 1 Pck. Orange Back)
Die Zutaten in einem Topf mischen,sprudelnd aufkochen und abkühlen lassen.

Heller Boden: (30 x 33 cm)
4 Eier
60 g Zucker
1 Pck.Vanillezucker
1 Prise Salz
70 g Mehl 
Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Das Eigelb mit dem Zucker, Vanille Zucker cremig schlagen, dann das Mehl darüber sieben. Das Eiweiß vorsichtig unterheben und den Teig auf das vorbereitete Backblech streichen. Ca. 7 Minuten backen. Den Boden in der Mitte durch schneiden (nicht in der Dicke, sondern in der Breite halbieren, so dass 2 entstehen).
Dunkler Boden:
4 Eier
60 g Zucker
1 Prise Salz
70 g Mehl
1 EL Kakaopulver
Die Eier trennen, das Eigelb mit dem Zucker cremig schlagen. Das Mehl mit dem Kakao mischen, darüber sieben und unterheben. Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und unter den Teig heben. Genau wie den hellen Biskuit auf das Backblech streichen, ca. 7 Minuten backen und in der Breite halbieren. Während die Böden backen, kann man den Vanillepudding zubereiten.

Vanillecreme:
2 Päckchen Vanillepudding (zum Kochen)
1 l Milch
80 g Zucker
Mark von 2 Vanilleschoten
1 EL Butter
Und zusätzlich:
100 g geriebene Walnüsse
Kakaopulver
Schokosauce
Schlagsahne

Den Pudding nach Anleitung zubereiten, das Vanillemark, die Butter und den Zucker einrühren. Jetzt geht´s an´s Schichten: Einen hellen Biskuit in eine Auflaufform legen und mit etwas Punsch Essenz beträufeln. 1/3 vom Pudding gleichmäßig darauf verteilen. 1/3 der Walnüsse auf dem Pudding verteilen und mit 1/3 der Rum-Rosinen bestreuen. Eine dunkle Biskuitplatte auflegen und mit der Punsch Essenz beträufeln. Diesen Vorgang wiederholen und mit dem dunklen Biskuit abschließen und mit Kakaopulver bestreuen. Die Form mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 2 Stunden, am besten über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Mit zwei Löffeln oder einem Eiskugelportionierer Nockerln abstechen und mit Schokosoße und Schlagsahne servieren. 
..und als spezielles Extra kann man die Nockerln auch in kleine Gläser füllen , sieht hübsch aus und man hat die Möglichkeit es zum Picknick mitzunehmen oder gar zu verschenken…
und jetzt lasst uns schlemmen, süße Grüße, Eure Kessy







Sonnenblumen Torte

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Zum  Geburtstag meiner lieben Freundin Sylvia wollte ich sie mit einer kleinen Torte überraschen. Entschieden habe ich mich für eine zweistöckige Torte mit Sonnenblumen da sie diese sehr liebt und sie zudem perfekt zur Jahreszeit passen. Und als hätten wir uns abgesprochen, haben auch die anderen Gäste Sonnenblumensträuße und Geschenke mit dieser Dekoration gewählt.

Darunter verbirgt sich ein "Shortcake", ein unheimlich vielseitiges, schnell gemachtes schottische Mürbeteiggebäck,  welches oft zum Nachmittagstee gereicht wir und sich beliebig verfeinern lässt. Noch dazu ist es ein richtig schöner formstabiler Boden, der aber trotzdem unglaublich locker ist und von Tag zu Tag sogar besser schmeckt.  Er kann nach Bedarf mit Sirup oder Alkohol getränkt oder mit Buttercreme oder einer anderen Füllung befüllt werden.
Für 1 Kuchen á 18 cm (3 Böden)
350 g Mehl
50 g Kartoffelstärke
1 EL Backpulver
320 g Butter (weiche)
2 Eier
160 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz

Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und 3 Springformen (oder nacheinander 1) leicht fetten und mit Backpapier auskleiden. Die Butter mit dem Salz, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Dabei darauf achten, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Nach und nach die 2 Eier dazu geben. In einer separaten Schüssel das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver mischen und ganz vorsichtig unter die Buttermasse heben, damit der Teig nicht an Lockerheit verliert. Ganz kurz verrühren, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Nicht wundern, der Teig ist sehr viel fester als normaler gerührter Kuchenteig und wird mit den Fingern in die Backform gedrückt. Dafür den Teig dritteln und nacheinander ca. 15 Minuten goldbraun backen. Danach den Springformrand öffnen, aber noch 5 Minuten in der Form lassen, dann samt Backpapier herausheben und dort gänzlich erkalten lassen. Erst dann das Papier abziehen. 

Baileys Füllung:
150 g Butter
300 g Puderzucker
3 EL Baileys
Die zimmerwarme und weiche Butter mit dem Puderzucker cremig schlagen, bis sie weißlich, locker und luftig wird. Dann den Baileys dazu geben und unterrühren. Die Creme halbieren. Um den unteren Boden einen Tortenring stellen, die Hälfte der Creme darauf geben, den zweiten Boden auflegen, die andere Hälfte der Creme darauf und den obersten Boden schichten. Die Torte für mindestens 4 Stunden im Kühlschrank kühlen. Danach kann sie von außen „fondanttauglich“ gemacht werden. Dafür habe ich eine dunkle Schokoladenganache verwendet, wer dazu alles wissenswerte noch einmal nachlesen möchte, kann das hier tun. Zum Eindecken habe ich MMF nach diesem Rezept hier verwendet.
Die Blumen wurden aus Blütenpaste nach diesem Rezept hier modelliert. Zum Einfärben habe ich gelbe Pastenlebensmittelfarbe von WILTON (Farbton „Golden Yellow“) verwendet.
Zum Abpudern der Silikonmatte verwende ich etwas Speisestärke. Die Blütenpaste ca. 1 mm dick ausrollen und pro Blüte je zwei gleichgroße Blumen ausstechen. Dafür gibt es in diversen Internetshops Ausstechersets zu kaufen. Für meine Torte habe ich den größten und mittleren verwendet. Die Ausstecher eignen sich zudem für Gerberas und Margeriten, sind also eine gute Anschaffung. Nach dem ausstechen belasse ich die Blütenpaste im Ausstecher, drehe diesen um und fahre mit dem Ausrollstab über die Oberfläche, um die Ränder sauber abzuschneiden.  
Die erste Lage in eine halbrunde Form oder Schälchen legen (ich verwende eine Apfelablage aus dem Obstregal des Supermarktes, einfach mal nachfragen, es geht aber auch ein Eierkarton) und dann die zweite gleichgroße Blüte ausstechen. Diese dann auf die erste Lage legen, aber so dass die einzelnen Blütenblätter etwas versetzt liegen. 
Kurz, heißt ca. 30 Sekunden, antrocknen lassen und dann mit Hilfe eines Messers oder Balltools die einzelnen Blütenblätter der oberen Blüte natürlich formen, dafür etwas wölben und versetzen. So entsteht eine tolle natürliche Form. Dann alles am besten über Nacht trocknen lassen. 
Für die braune Mitte habe ich etwas royal icing mit dunkelbraun und einem Hauch schwarz gemischt. Man kann entweder mit einer sehr kleinen Lochtülle einzelne Punkte aufspritzen oder komplett die Mitte ausfüllen und nach kurzem antrocknen mit einem Zahnstocher kleine Unebenheiten in die Oberfläche einarbeiten. 
Für die Blätter habe ich etwas Blütenpaste mit Hälfte von WILTON „Leaf Green“ und WILTON „Kelly Green“ eingefärbt und nach vollständigem Trocknen noch die Adern nachgearbeitet. Dafür in einer kleinen Mischpalette etwas "Kelly Green" mit braun und schwarz mischen und mit einem kleinen Pinsel die Vertiefungen nachzeichnen. So entsteht ein schön räumliches Blatt. Ich habe zwei verschiedene Größen ausgestochen und mit einem Veiner aus Silikon bearbeitet, so hat jedes Blatt eine etwas andere Form. (Mein Ausstecher und Veiner im Set ist von "VIVA Decor Patchy"Zum Befestigen der Blüten auf der Torte habe ich meinen Zuckerkleber (Rezept und Anleitung hier) benutzt. 
Es war ein ganz ganz toller Geburtstag mit einer tollen Party und ich sage dafür noch einmal ein  "Dankeschön"... 

... und schicke Euch allen süße Grüße, Eure Kessy

Gebrannte Mandeln Cupcakes zum Oktoberfest

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... in 2 Tagen eröffnen die Wiesn in München die Tore und auch dieses Jahr werden wieder Millionen Besucher das Spektakel vor Ort miterleben. Doch auch an zahlreichen anderen Orten gibt es kleinere Feste und ganz nebenbei hält die Kirmes Saison Einzug. Ich liebe es zwischen den bunten, mit hübschen Lebkuchen verzierten Häusschen zu spazieren, grenzenlos zu naschen, obwohl sich bei mir dann immer die Süßen und die Herzhaften Schlemmereien abwechseln... und leuchtende Kinderaugen auf den Fahrgeschäften zu beobachten...
Für die Mandeln:


100 g ganze Mandeln (mit Haut)
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
3 EL Wasser 
Alle Zutaten in einen Topf mit dickem Boden geben und auf maximaler Hitze erwärmen. Unter ständigem Rühren den Zucker schmelzen, es muss dabei schön blubbern. Wenn das Wasser komplett verkocht ist aufpassen, dass nichts anbrennt. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und sofort mit einer Gabel die Mandeln einzeln verteilen. Nicht mit den Fingern, sehr heiß. Den Topf bekommt man am besten sauber, wenn er sofort mit Wasser befüllt und ein paar Minuten stehen gelassen wird, so weicht alles schön auf und lässt sich ganz leicht auswaschen. 
Für 10 – 12 Cupcakes
100 g Zucker
2 Eier
1Pck. Vanillezucker
5 Tropfen Mandelroma
50 ml Öl
90 g Mehl
140 g gemahlene Mandeln
2 EL Speisestärke
1/2 TL Backpulver
¼ TL Natron
1 Prise Salz
60 ml Mineralwasser
Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Papier Förmchen bestücken (meine weißen sind von "Casa di Falcone") Die Eier mit dem Zucker, Vanillezucker, Mandelaroma und der Prise Salz weißlich schaumig rühren, dann das Öl dazu geben. In einer separaten Schüssel die trockenen Zutaten, also das Mehl, die Stärke das Backpulver und Natron mischen und zu der Ei- Zuckermasse geben, nur kurz unterheben, mit dem Mineralwasser glatt rühren. Zum Schluss die Hälfte der kandierten Mandeln klein hacken und unterrühren. Den Teig bis zu ¾ in die Papierförmchen füllen und ca. 15 – 20 Minuten backen. Mit einem Stäbchen die Garprobe machen. Im Ofen abkühlen lassen. 

Und wenn ihr Euch auch solche kleinen Wrapper basteln möchtet, dann geht das ganz leicht: die Vorlage HIER herunterladen, die Umrisse auf das gewünschte Papier (etwas Stabileres aus dem Bastelladen) übertragen, ausschneiden und zusammen kleben (oder tackern). Dann kann man noch ein Band oder eine Spitze ankleben oder die obere Kante mit einer Musterschere verzieren (z.B. Zick Zack)

und so sehen die fertigen hübschen Verpackungen aus:
Für das Topping:
170 g Butter
280 g Puderzucker
3 EL Mandellikör
Die zimmerwarme, weiche Butter mit dem Puderzucker mischen und mit Hilfe eines Handrührgeräts oder Schneebesens weißlich aufschlagen, dabei den Likör einfließen lassen. Ist die Konsistenz zu weich zum auf spritzen, dann kurz in den Kühlschrank geben. Anschließend in einen Spritzbeutel mit (Stern-) Tülle füllen und die Cupcakes dekorieren. Man kann alternativ auch einen Löffel nehmen und die Creme damit locker auf den Cupcakes verteilen. Mit ein paar Mandeln dekorieren.
... ich wünsche Euch ein paar ganz tolle Tage, wo auch immer ihr seid, 
süße Grüße, Eure Kessy


Almgaudi Torte und ein Give Away

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Zur Zeit sieht es bei mir zu Hause mal wieder wie im Bastellädchen und Zuckerbäckertraumland aus :) Die Arbeiten am Buch schreiten voran, dazu gibt es ganz viele Kleinigkeiten die ich vorbereite und der Oktober ist voll gespickt mit tollen Geburtstagen. Daher werdet ihr die nächste Zeit wohl auch einige Torten bei mir zu sehen bekommen. Die Heutige habe ich anlässlich eines kleinen Oktoberfestes vorbereitet. Unter dem Häuschen verbirgt sich ein lockerer Biskuit mit Schokomouse gestapelt, den ich mit etwas Lebkuchenwürz verfeinert habe...

Für 1 Backblech
200 g weiche Butter
200 g Zucker
200 g Mehl
4 Eier
4,5 TL Backpulver
2 EL Milch 
Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, dann nach und nach die Eier dazu geben und gut verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und unterrühren. Sollte der Teig noch zu fest sein, 1-2 EL Milch dazu geben. Den Teig auf das Backblech streichen und ca. 20 Minuten backen, dann den Gartest mit einem Holzspieß machen. Klebt noch Teig daran, 2-3 Minuten weiter backen. Wenn der Boden fertig ist, heraus nehmen, sofort auf ein Kuchengitter stürzen und vorsichtig das Backpapier abziehen, ganz auskühlen lassen. 
Füllung:
3 Blatt Gelatine
1 Packung Dr. Oetker „Mousse au chocolat“
200 ml Milch
70 ml Schlagsahne
½ TL Lebkuchen Gewürz

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Inzwischen die Creme nach Packungsanleitung zubereiten. Die Gelatine abgießen, leicht ausdrücken und in der Mikrowelle bei mittlerer Temperatur 1 Minute erhitzen. In die flüssige Gelatine nach und nach mehrere Esslöffel Creme rühren, dann die Gelatine-Crememasse unter die restliche Creme rühren. Für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank zum Gelieren stellen. In der Zwischenzeit den ausgekühlten Tortenboden in Quadrate mit ca. 9 cm Seitenlänge schneiden. Die Torte hat bei mir eine Endhöhe von 15 cm. Jetzt geht es an´s Zusammenbauen: Genau wie bei einer runden Torte die einzelnen Platten mit der Creme stapeln und die Torte von außen mit Ganache fondanttauglich machen. (Es geht natürlich auch Buttercreme) Hier könnt ihr nochmals alles zu diesem Thema nachlesen.  Die Torte habe ich mit hellblauem Fondant überzogen.

Das Dach besteht aus Modellierfondant in weiß, welchen ich mit Silikonmatten geprägt habe. An der „Nahtstelle“ wo die 2 Platten aufeinander treffen, habe ich einen Strang Fondant als Kordel gedreht und aufgeklebt.
Für alle Klebearbeiten habe ich wie immer meinen Zuckerkleber verwendet. Hier könnt ihr auch dazu noch einmal alles nachlesen. Die Spitze, die vorn am Häuschen zu sehen ist und auch den Weg säumt habe ich mit dem PulverTricot Mix der FirmaSILIKOMART angefertigt – ein unglaublich tolles Produkt, was ich testen durfte und von dem ich absolut überzeugt bin (Ich zeige euch ganz bald eine Torte, die fast komplett mit solch einem „lace“ überzogen wurde und berichte darin auch über die genaue Herstellung).
Die Details wie den Blumenkübel, die Rosen und auch anderen Blüten habe ich aus Blütenpaste gefertigt. (hier entlang zur Blütenpaste Anfertigung) Die zwei Brezeln sind echte Schokobrezeln, die es zur Zeit überall zu kaufen gibt. Ihr könnt aber auch normale Salzbrezeln nehmen und mit Schokolade überziehen oder welche aus Fondant herstellen. Für die zwei Fässer habe ich einzelne Bretter geformt. Dafür den Modellierfondant mit etwas braun und schwarz einfärben und mit einer Holz - Prägematte bearbeiten. 
Die Kuh besteht aus Modellierfondant und ist nicht stabilisiert worden. Ich habe sie wie auf dem Foto sichtbar, abgestützt, damit sie ihr „leicht betrunkene“ Haltung beibehält. Einzelne Details sind aus Blütenpaste geformt. 
Und jetzt habe ich noch ein echtes Schmankerl für Euch: Diese bezaubernde Backform in Herzform und tollem Pink habe ich von meinem Lieblingsshop „Bellissimo“ (klick hier) zur Verfügung gestellt bekommen. Schaut unbedingt mal bei der lieben Trudi rein, sie hat so schöne detailverliebte Sachen, da möchte man am liebsten jeden Tag neu dekorieren. Und als ganz besonderes extra bekommt ihr unter dem Kennwort "Pink Sugar" einen 5 % Rabatt bei ihr eingeräumt :)
… und möchte nun einem lieben Leser eine Freude machen. Schreibt mir unter diesen Post einen Kommentar, was Eure liebste Oktoberfest, Kirmes oder Weihnachtsmarkt Leckerei ist :)
Die Verlosung beginnt jetzt und endet am 30. September 2013 um 20 Uhr. 
Mitmachen darf jeder, mit oder ohne Blog! Ihr müsst nur über 18 Jahre alt sein, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Versand erfolgt nur innerhalb Deutschlands und Ihr müsst nur unter diesem Post einen Kommentar hinterlassen! Bei allen die keinen Blog haben, bitte ich Euch entweder Eure E-mail Adresse oder Euren Namen mit dazu zu schreiben! 

ich freu mich auf eure Kommentare
und schicke euch süße Grüße, Eure Kessy 










Lace Tutorial - Schritt für Schritt Herstellung von essbarer Spitze für Tortenverzierungen

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Schon seit geraumer Zeit liebäugele ich mit Spitze – Spitze aus Zucker – und habe verschieden Sachen ausprobiert. Sie veredeln einfach jede Torte, sind gerade bei Hochzeitstorten unerlässlich aber auch auf anderen Motivtorten oder gar Keksdekorationen ein echter Hingucker! Von der Firma SILIKOMART wurde mir ein ganzes Set zur Verfügung gestellt, welches ich am Wochenende getestet habe – verschiedene Silikonformen und das passende Pulver „Tricot Mix“ in der Farbe weiß : Es funktioniert wirklich fantastisch! Es gibt nichts was man falsch machen kann und das Ergebnis wird perfekt!
1. Den Ofen auf 80 Grad Umluft vorheizen.
2. Das Pulver wird einfach mit Wasser angerührt und kann mit einem Spatel oder einer Tortenkarte aufgestrichen werden. Dafür ist es notwendig, dass die Masse nicht zu dick angerührt ist, da sie sonst nicht perfekt bis in alle Vertiefungen läuft. Auf der Verpackung steht das Verhältnis: 100 g Pulver zu 80 – 100 g Wasser! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit 100 g Wasser am besten zurecht komme. Solltet ihr die fertig angerührte Masse etwas stehen lassen (z.B. solange die erste Form im Ofen trocknet) dann mit etwas Frischhaltefolie abdecken und vor Gebrauch mit ein paar Tropfen Wasser glatt streichen (ähnlich wie bei der Verwendung von "Royal Icing")  – schon könnt ihr die nächste Runde Spitze herstellen. Ich habe weißes Pulver verwendet, was den Vorteil hat, dass man es mit etwas Pulver Lebensmittelfarbe beliebig einfärben kann. Möchte man sich erst später für eine Farbe entscheiden, kann man die Spitze zunächst weiß lassen und erst kurz vor Gebrauch mit Lebensmittelfarbe anmalen. Dafür etwas Pulverfarbe mit ein paar Tropfen klarem Alkohol wie Wodka mischen und auf das lace streichen.  
3. Die Form 15 Minuten backen, besser gesagt „trocknen“ lassen.
4. Nach dem Herausnehmen habe ich alles in der Form auskühlen lassen, dann vorsichtig umgedreht und die Form abgezogen. 
5. Die Spitze ist perfekt! Und je frischer um so flexibler! Ihr könnt sie sofort auflegen und mit Hilfe von etwas Zuckerkleber fixeren oder auf etwas Küchenpaper trocknen lassen. Wie auch modellierte Figuren und Blüten hält sie sich fast ewig. Ist die Spitze noch ganz flexibel, kann man daraus auch tolle 3 D Formen falten. Die Silikonmould kann nicht nur zum "ausgiessen" mit dem angerührten Pulver verwendet werden, sondern auch als Prägematte. Die Anschaffung lohnt sich also. Und auch das Pulver kann man sehr gut mit anderen, vielleicht bereits vorhandenen Silikonmatten kombinieren, wie ich bei dem Dach der "Almtorte" Wenn ihr Euch noch eine andere Torte anschauen möchtet, wo ich eine Spitze verwendet habe, dann klickt hier,

süße Grüße, Eure Kessy








Bauernhofglück-ein Kürbis Apfel Gugelhupf und ein goldenes Give away...

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Diese Woche war richtig viel los – durch den Feiertag hatte man ja auch mal wieder etwas mehr Zeit und die versuchen wir immer auszunutzen. Los ging es schon am Donnerstag mit einem tollen Ausflug in´s Sauerland. Höhlen, Burgen, Wildtierreservate – oder auch nur Wandern im Grünen, hier ist für jeden etwas dabei.
Danach ging es für den Rest des Wochenendes auf einen wunderschönen Bauernhof in unserer Nähe. Jede Menge Freunde und noch viel mehr Kinder im Gepäck, da vergeht die Zeit wie im Flug! Und noch dazu wenn in solch schöner Umgebung Kindergeburtstag gefeiert wird.
Ich habe dafür die Torte vorbereitet, die ich euch in den nächsten Tagen zeigen werde. Daneben gab es aber auch noch eine ganze Menge anderer Naschereien, wie diesen leckeren Kürbis Apfel Gugelhupf.
Für 1 Kuchen
200 g weiche Butter
170 g Zucker
3 EL flüssiger Honig
5 Eier
230 g Mehl
80 g gehackte Haselnüsse
50 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1 Apfel
Saft einer halben Zitrone
180 g geriebener Kürbis
abgeriebene Schale 1 Orange (o. 1 Pckg. Orange Back)
Den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Eine Gugelhupfform fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Den Apfel und den Kürbis reiben und sofort mit dem Zitronensaft beträufeln. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, nach und nach den Honig, die Eier und die Prise Salz unterrühren. In einer separaten Schüssel die trockenen Zutaten, also Mehl, Speisestärke, Backpulver und die Haselnüsse mischen und unter den Teig rühren. Zum Schluss die Orangenschale, geriebenen Kürbis und Apfel mit ein, zwei Bewegungen locker unterheben. Den Teig in die Form geben, kurz auf die Tischplatte schlagen, dass alles gut in die Rundungen der Form läuft und auf unterster Schien ca. 50 Minuten backen. Wird die Oberfläche zu dunkel, dann mit einem Stück Alufolie abdecken. Den Gartest machen und wenn der Kuchen fertig ist, herausnehmen.
Auf einen Kuchenteller stürzen. Sollte sich  der Kuchen nicht von alleine aus der Form lösen, dann so umgedreht auf dem Teller lassen und ein nasses, kaltes Küchentuch von außen auf die Form legen. Nach spätestens 10 Minuten rutscht der Kuchen von ganz alleine heraus. Den wunderschönen Unterleger, den ihr auf dem Foto seht, könnt ihr bei "Bellissimo" erwerben.
Dazu passt ganz wunderbar ein Klecks Sahne oder Schmandcreme und ein Hauch Puderzucker. Und weil ich den goldenen Herbst so liebe, möchte ich Euch unbedingt noch einen richtig tollen Internetshop vorstellen: Ab sofort werde ich mit der Firma "Decorative - art" zusammen arbeiten. Bei Ihnen findet man einfach alles, was das Dekorations- und Backherz begehrt - Papeterie und Partyaccessoires  in riesiger Auswahl, schaut hier einfach mal selbst; http://www.decorative-art.de/ und damit wir gemeinsam ein Leserherz glücklich machen, wurde mir dieses hübsche Set zur Verfügung gestellt:
Schreibt mir unter diesen Post einen Kommentar, auf was Ihr Euch im Herbst am meisten freut:
Die Verlosung beginnt jetzt und endet am 13. Oktober 2013 um 20 Uhr. 
Mitmachen darf jeder, mit oder ohne Blog! Ihr müsst nur über 18 Jahre alt sein, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Versand erfolgt nur innerhalb Deutschlands und Ihr müsst nur unter diesem Post einen Kommentar hinterlassen! Bei allen die keinen Blog haben, bitte ich Euch entweder Eure E-mail Adresse oder Euren Namen mit dazu zu schreiben! 
 Süße Grüße, Eure Kessy

Zeitschriften Rezension " CHEFKOCH" - ein Blick in´s neue Heft

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Mittlerweile könnte ich fast genau so viel Zeit beim Zeitschriftenhändler wie auch im Buchladen verbringen. Der Markt bringt immer neue Magazine heraus, die sich mit unserem Lieblingsthema "Essen" beschäftigen. Und als ich gefragt wurde, ob ich ein Rezensions Exemplar der ersten Ausgabe der Zeitschrift "Chefkoch" haben möchte, habe ich sofort "JA" gesagt! Die große Plattform "Chefkoch" klick hier kennt nahezu jeder. Und das ganz Besondere des neuen Magazins ist nicht nur der wirklich gute Preis von 1,50 €, sondern die garantiert getesteten Rezepte. Und zwar tausendfach - zunächst von den Lesern und dann von Profiköchen. Rezepte die sich einfach bewährt haben und in der community immer wieder empfohlen wurden, haben ihren Platz im Inneren des Magazins gefunden. Da kann man sich sicher sein, dass alle Angaben stimmen und alles unglaublich gut schmeckt! Ein System, was funktioniert! 

Dazu viele extra Tipps, seien es Wege zur einfacheren Herstellung oder aber geschmackliche Variationen und  bebilderte Schritt für Schritt Anleitungen...

... sowie nützliche Hintergrundinformationen, die zur jeweiligen Jahreszeit passen...
Was für mich als Leser zählt, sind in erster Linie wirklich ansprechende Bilder, die einem beim Anschauen das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Dazu gehört eine gute Bild Größe, vor allem aber Detailtreue, so das man beim bloßen Hinschauen den Geschmack auf der Zunge spürt. Sei das bei Koch - oder Backrezepten. Und ich möchte mir die Struktur der Speise vorstellen können, so wie bei der leicht schaumigen Sauce der "Kuschelpasta" von S. 15 - die man einfach am liebsten sofort nachkochen möchte. 
Süße Namen wie "Verschleiertes Bauernmädchen"oder "In Schoko verknallte Birne" machen Appetit und gute Laune ...
... was ich mir da nur noch wünschen kann:  schnell das nächste Exemplar in den Händen halten zu können und darin noch viel mehr Süßes zu sehen, denn davon kann ich einfach nie genug bekommen ;)))) 
... ich hoffe, Ihr habt auch ein klitzekleines bisschen Hunger bekommen und schaut einfach mal selber nach -  die nächste Ausgabe erscheint am: 7.11.2013  (http://www.chefkoch-jetzt-im-handel.de/)
... süße Grüße, Eure Kessy

Friesen Kekse und ein Stück Nordsee ...

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Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Aufbruchs. Wir haben die ganze Familie eingepackt samt Kind, Hund und Großeltern und ein paar Tage an der Nordsee in Nordfriesland verbracht.
Ausgesucht hatten wir uns St.Peter Ording, wo es wundervolle kleine Reetdachhäuschen gibt. (hier der Blick vor unserer Tür :)
...von dort aus bieten sich jede Menge Ausflüge in die Umgebung an, wie hier nach Büsum...
... wo der fangfrische Fisch quasi auf den Teller hüpft...
Und auch das teils rauhe Wetter um diese Jahreszeit wird an solch einem schönen Ort zur angenehmen Ausrede, denn so hat man genügend Zeit und Muse, um kleine Tee und Kaffepausen in einer der urgemütlichen Stuben einzulegen.
An jeder Ecke gibt es etwas zu sehen und dazu viele nette Geschäftchen mit  schönen skandinavisch -nordischem Einrichtungen unserer Lieblingsfirmen …. da braucht Frau nicht wirklich viel mehr ;)) 
Bunte Drachen am Himmel und ein paar Surfer, die dem Wind strotzen, da hat man einmal richtig Zeit, um durch zu atmen…
... und wenn man dann "nach Hause" kommt und ein schöner Kamin und eine heiße Sauna auf einen warten, kann man einfach perfekt abschalten... 
dazu noch eine schöne Tasse Tee und ein  paar leckere Kekse wie diese hier-
nach dem Original Rezept unserer friesischen Nachbarin...
Friesenkekse (ca. 20 Stück)
125 g weiche Butter
60 g Zucker
Mark 1 Vanilleschote
1 Prise Salz
1 EL Rum / Aroma
1 Eigelb
140 g Mehl
60 g Speisestärke
Hagelzucker

Die weiche Butter mit dem Eigelb, Salz,  Zucker, Vanillezucker und Rum schaumig rühren. In einer separaten Schüssel das Mehl mit der Speistärke mischen, dann zum Butter Gemisch geben und alles rasch zu einem glatten Teig kneten. (Den Teig nicht zu lange bearbeiten, damit er seine schön mürbe Konsistenz beibehält!) Zu einer festen Rolle formen, die einen Durchmesser von 4 cm haben sollte. Den Hagelzucker in eine Auflaufform oder einen tiefen Teller geben. Die Teigrolle darin wälzen und den Zucker mit den Fingern etwas fest drücken, dann die Rolle in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 40 Minuten in den Kühlschrank zum Ruhen legen. (Ihr könnt den Teig auch sehr gut am Vorabend vorbereiten und erst am nächsten Tag backen) Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Rolle in ca. ½ cm dicke, gleichmäßige Scheiben schneiden und auf das Backblech legen, ca. 8 Minuten backen und dabei darauf achten, dass sie schön hell bleiben. Dann sofort vom heißen Backblech gleiten lassen, damit die Kekse nicht nachhärten.

... die Tasse ist aus dem zauberhaften Sortiment von bellissimo
Da wir  an diesem wunderschönen Ort den Geburtstag meiner Mama, noch dazu einen runden, gefeiert haben, zeige ich Euch ganz bald ihre Torte :)
süße Grüße, Eure Kessy


Mintgrüne Geburtstagstorte

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Meine allerliebste Mama hat runden Geburtstag gefeiert und aud diesem besonderen Anlass wollte ich Ihr auch eine ganz besondere Torte kreieren. Nachdem ich letztes Jahr eine Pink Party für sie organisiert hatte (klick hier) und hier, sollte dieses Jahr alles in zartem Mintgrün erstrahlen. Von den Pom Poms bis zur Torte und Tischdeko. Entschieden habe ich mich für eine 3 etagige Torte, wobei die oberste ein Dummy war. Die Torte bestand aus einem Mandel Biskuit mit Stracciatellacreme und dunkler Ganache...
Für 1 Springform á 26 cm Durchmesser
5 Eier
120 g Zucker
140 g Mehl
1Prise Salz
Mark von 1 Vanilleschote
1 gestrichener TL Backpulver
100 g gemahlene Mandeln
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Die Springform mit Backpapier auslegen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Dann langsam den Zucker einrieseln lassen. Eigelbe und das Vanillemark unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und darüber sieben. Zum Schluss die Mandeln dazu geben und alles gut verrühren. Den Teig dritteln und nacheinander ca. 15-20 Minuten backen, den Gartest mit Hilfe eines Holzstäbchens machen. Auskühlen lassen und eventuell begradigen.
Füllung:
70 g Baiser
2 Päckchen Sahnesteif
4 EL Zucker
600g Schlagsahne
70 g Zartbitter Raspelschokolade 
Baiser grob zerbröseln. Um den unteren Boden einen Tortenring legen. Sahnesteif und  Zucker mischen. Die gut gekühlte Sahne steif schlagen und dabei die Zucker/Sahnesteifmischung einrieseln lassen. Raspelschokolade und die Baiserbrösel unterheben.Die Torte schichten und mindesten 2 Stunden kühlen. Dann den Tortenring entfernen und die Torte fondanttauglich machen. Alle Info´s zum Thema fondanttauglich machen mit "Ganache" findet ihr hier.
Jetzt zur Deko, Ihr benötigt:

1,5 - 2 kg weißer Fondant
Blütenpaste (Rezept und Anleitung klick hier)
Zuckerkleber (Rezept und Anleitung klick hier)
Pulver Lebensmittelfarbe „Rainbow Dust – Magic Mint“ "Tolle Torten" (klick hier)
Gel Lebensmittelfarbe „WILTON – Sky Blue“ "Tolle Torten" (klick hier)
Weiße und metallic grüne Zuckerperlen„Fun Cakes – Metallic Blue“ von "Tolle Torten" (klick hier)
Nonpareilles glimmer silber (klick hier) von "Backfieber"
Pinsel: Größe 0 und Fächerpinsel (Bastelladen)

Ausstecher:
* Petunien Ausstecher (klick hier) (von "Tortendeko")
* Plunger cutter blossom set (klick hier) (von "Tortendeko")
* Rosenset (klick hier) (von "Caros Zuckerzauber")
* Pfingstrosenset (klick hier) (von "Caros Zuckerzauber")
Beim Fondantüberzug habe ich von oben nach unten einen Farbverlauf einearbeitet. Die kleinste Torte ist schneeweiß die mittlere mintgrün, die unterste dunkelgrün und das cake boaerd hat die gleiche Farbe wie die mittlere Torte. Dafür habe ich die Gelfarbe „Sky Blue“ von WILTON“ verwendet.
Die unterste Etage schmückt eine Blumenranke aus Royal icing. Dafür habe ich eine Schablone aus der Zeitschrift „Torten Dekorieren“ verwendet, welche sich super leicht verarbeiten ließ und die Arbeit ungemein erleichterte. Am besten geht es, wenn man eine zweite Person zum festhalten hat, während man die Zuckerglasur aufträgt. Ich habe das allein gemacht und die Schablone mit 2 Streifen doppelseitigem Kleber befestigt. Das hält so gut wie es muss und lässt sich danach rückstandslos entfernen. 
Ich habe eine fertige Royal Icing Mixtur von der Firma „Squires Kitchen" verwendet, das geht super schnell und man kann immer eine Tüte zu Hause haben. Einfach so viel Pulver entnehmen wie man benötigt und mit Wasser anrühren. Wer mag, kann noch nach Belieben einfärben. Ich habe etwas weiße Pulver Lebensmittelfarbe eingemischt, um ein helleres, leuchtenderes Weiß zu erhalten. Dieses habe ich mit Hilfe einer kleinen Palette aufgestrichen. Dabei darauf achten, nicht unter die Schablonenränder zu kommen. Danach die Schablone sofort vorsichtig abheben, eventuelle Fehler sofort ausgleichen. Wo etwas Icing fehlt, mit einem kleinen Pinsel nachzeichnen.

Dann alles etwas trocknen lassen, solange die angerührte Glasur mit Frischhaltefolie abdecken. Anschließend die Schablone neu anlegen und so weiter verfahren, bis die Torte rundherum dekoriert ist. Alles mindestens 1 Stunde trocknen lassen, dann ist es hart. Das cake board ist mit einem ganz hellen Mintgrünen Fondant überzogen. Danach habe ich es mit dem Rest des angerührten royal icings nur einzelne Blüten der gleichen Schablone dekoriert. Am unteren Rand der Torte habe ich mit etwas Zuckerkleber essbare Perlen in der Farbe „Metallic Blue“ von der Firma „Fun Cakes“ als Perlenkette geklebt. Die Packung ist super ergiebig!
Jetzt komme ich zu den Blüten.

Ganz kleine Filler Blüten: kleinster Ausstecher von Gänseblümchenset ("Plunger blossom set"), dann mit der Petunien Mould geprägt und mit hellgrüner Pulverlebensmittelfarbe („Rainbow Dust – Magic Mint“) in der Mitte abgepudert.
mittlere weiße Blüten: Petunien Ausstecher, dann mit der mitgelieferten mould geprägt und in einer halbrunden Form trocknen lassen. (z.B. eignet sich dafür eine Toffifee Form oder etwas zusammengeknüllte Alufolie, Hauptsache es kommt etwas Bewegung hinein) Dann mit etwas Pulverlebensmittelfarbe in der Mitte zunächst abgepudert, dann zusätzlich bemalt („Rainbow Dust – Magic Mint“ Pulver mit Alkohol)
große Blüten: die größte der Blüten befindet sich auf der obersten Etage und besteht aus 3 Reihen Blütenblätter. Dafür habe ich zunächst 5 Blätter mit Hilfe des größten Pfingstrosenausstechers ausgestochen.
Auch dieser war in einer der Ausgaben der "Torten Dekorieren" Zeitschrift enthalten.Dann habe ich jedes einzelne Blatt mit dem Balltool der Firma Silikomart am Rand ausgedünnt. Dafür den Ball zur Hälfte auf den Blattrand und zur anderen Hälfte auf die Arbeitsunterlage legen und nach außen hin mit kleine Bewegungen ausdünnen. Wenn ich damit fertig bin, ist der perfekte Moment gekommen, um über das Blatt Innere kreisförmig zu rollen, da die Paste leicht angetrocknet ist. So wölbt sich das Blatt ganz natürlich nach oben. Danach lege ich es zum Trocknen in eine runde Form legen. Ich verwende dafür einen ausrangierten Apfelkarton aus dem Supermarkt. (Es geht aber auch ein Eierkarton, nur ist der etwas schmaler Die noch feuchten Blätter habe ich mit unverdünnter Gelfarbe „Sky Blue“ leicht akzentuiert. Gut durchtrocknen lassen, die Farbe braucht etwas länger! Falls die Blattränder etwas „fransig“ sind, dann nach dem kompletten Durchtrocken mit einer (unbenutzten!) Nagelfeile leicht über die Ränder gehen. (Noch besser funktioniert ein Buffer). So wird alles schön glatt! Diese äußeren Blätter positioniere ich in dem Apfelkarton zusammen und klebe die Blätter im Uhrzeigersinn sich überlappend zusammen. In die Mitte gebe ich eine kleine Menge Blütenpaste, welche ich zu einem 3 cm Durchmesser Kreis forme und dann platt drücke. So hält später alles besser zusammen. In diese Blütenpaste klebe ich die zweite Runde Blütenblätter: wieder 5, nur dieses Mal etwas kleinere Blätter, aus dem Rosenset (klick hier), wobei diese wieder mit dem Balltool von Silikomart leicht wellig gestaltet wurden.
Die Blütenpaste selbst ist marmoriert (schneeweiß mit etwas hellgrüner Blütenpaste gemischt), so kommt noch etwas mehr Lebendigkeit hinein. Dann kommt wieder ein kleiner Kreis Blütenpaste in die Mitte und ich lasse alles ein paar Stunden trocknen. In der Zeit bereite ich die kleinsten Blätter vor.
Dafür wieder 5 Blütenblätter (Rose) ausstechen, Ränder ausdünnen und wellig gestalten. Sie werden später sich überlappend in die Mitte geklebt. Auch darauf kommt etwas hauchzarte Blütenpaste und ich fixiere ein paar Zuckerperlen in die Mitte (5 Metallic Blue mittig und rundherum kleine weiße nonpareilles“) Jetzt alles gut trocknen lassen (am besten über Nacht!)
Unter den Blüten habe ich etwas essbare Spitze dekoriert. Dafür habe ich die Form und das Pulver der Firma Silikomart verwendet. Wie das genau funktioniert, könnt ihr hier noch einmal nachlesen.
... es war ein unvergessliches Wochenende und ein sehr schöner Geburtstag!
 süße Grüße, Eure Kessy



Halloween - Saftige Kürbis Muffins mit weißer Schokolade

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Was ich am Herbst und besonders an Halloween am meisten liebe, sind die wundervollen, schön runden Kullerkürbisse ...
... es ist unfassbar wie viele verschiedene Sorten es gibt!
Dieses Jahr haben wir uns auch wieder auf unseren Lieblingskürbishof „Landhof Hawig“ gemacht und nicht schlecht gestaunt – Giraffen und Windspiele aus Kürbissen“- 
... jedes Jahr gibt es neue Attraktionen dazu ein hübsches kleines Landhauskaffee mit selbstgemachten Spezialitäten und das Beste, man kann die Kürbisse auch gleich selbst ernten, wenn man Lust dazu hat.
Und da ja viele von Euch am Donnerstag bestimmt Halloween Partys veranstalten, möchte ich euch schon heute mein Kürbisrezept zeigen. Es funktioniert auch ganz wunderbar mit geriebener Karotte statt Kürbis!

 Die kleinen Küchlein sind innen ganz weich und vor allem sehr saftig, dazu ein kleines frisches Cremehäubchen und ihr habt den perfekten Kuchen! Was auch ganz super geschmacklich dazu passt, ist etwas geriebene Orangenschale.
Zutaten für 6 Stück:
60 g Butternut o. Hokkaido Kürbis
70 g weiße Schokolade
 30 g Butter
 1 Ei
30 g Zucker
1 Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
70 g Mehl
1 EL Speisestärke
40 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
½ Tl Natron
1 TL Zimt
evt.1 Prise Muskat
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Ein Muffinblech mit 6 Förmchen bestücken.
Dafür habe ich die süßen Papiermuffinförmchen von „Casa di Falcone“ verwendet – sie behalten beim Backen super ihre Farbe und es gibt sie in unzähligen Designs. Zudem haben sie ein ganz wunderbares Sortiment an Halloween Dekorationen – wie z.B. diese Aufkleber, womit man einfach alles ganz schnell partytauglich herrichten kann. Nochmal ein ganz dickes Dankeschön an die liebe „Anna“ :) (klick hier)
Die Schokolade grob hacken und mit der Butter in einem Topf unter ständigem Rühren schmelzen, dann etwas abkühlen lassen. Das Ei mit dem Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz richtig schön weißlich, schaumig schlagen (das ist bei dem Rezept besonders wichtig, da es dem nassen Teig eine ganz besondere Lockerheit gibt), löffelweise die Schokomasse unterheben. Das Mehl mit der Stärke, den Mandeln, Backpulver, Natron, Muskatnuss und Zimt in einer separaten Schüssel mischen, zur Eier-Schokomasse geben. Zum Schluss wird der fein geraspelte Kürbis dazu gerührt. Die Papierförmchen zu ¾ mit dem Teig befüllen (gehen noch auf!) und ca. 20 Minuten backen. Dann ganz auskühlen lassen. 
Für das Häubchen 150 g Mascarpone (o. Frischkäse) mit 50 g Puderzucker glatt rühren und mit einer Lochtülle aufspritzen (wer mag, kann auch hier etwas Orangenschale unterheben). Nach Belieben dekorieren (meine kleinen Deko Kürbisse sind aus Marshmallows und ihr findet sie bei „DEPOT“) 
... und jetzt wünsche ich Euch einen ganz tollen Restsonntag, einen Spitzen Wochenanfang und schicke Euch 
süße Grüße, Eure Kessy






Schritt für Schritt eine 2 Dimensionale Motivtorte herstellen - Tutorial

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Gerade zu Kindergeburtstagen bietet es sich an, von der herkömmlichen runden Tortenform abzukommen und unseren Kleinen ihre Lieblingsspielzeugform zu backen. Anhand des Traktors möchte ich euch zeigen, wie auch ihr das ganz einfach hinbekommt. 
Orangenbiskuit mit „Mousse au chocolat“ Füllung


Für 1 Boden / Backblech 34 x 23 cm

(für den Traktor Kuchen bitte alles verdoppeln, da ihr 2 Böden benötigt)
200 g weiche Butter
160 g Zucker
4 Eier
200 g Mehl
4,5 TL Backpulver
1/2 Pck. Orangeback / o. Schale halben Orange
2 EL Mineralwasser mit Kohlensäure

Alle Zutaten am besten rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen und bei Zimmertemperatur weiterverarbeiten. So verbindet sich alles schön und der Teig wird gleichmäßiger.Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Das Backblech an ein paar Punkten fetten und mit Backpapier auslegen. (So bleibt dieses perfekt in der Form und verrutscht nicht) Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und Orangeback schaumig schlagen, dann nach und nach die Eier dazu geben und gut verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und unterrühren. Sollte der Teig noch zu fest sein, 1-2 EL Mineralwasser dazu geben. Den Teig in die vorbereitete Form geben und auf unterster Schiene ca. 20 Minuten backen, dann den Gartest mit einem Holzspieß machen. Klebt noch Teig daran, 2-3 Minuten weiter backen. Wenn der Boden fertig ist, heraus nehmen sofort auf ein Kuchengitter stürzen und vorsichtig das Backpapier abziehen. Ganz auskühlen lassen.

„Mousse au chocolat“ Füllung mit Schokoraspeln

4 Blatt Gelatine
2 Packungen Dr. Oetker „Mousse au chocolat“
400 ml Milch
100 ml Schlagsahne
50 g Schokoraspeln
2 - 3 EL Aprikosenmarmelade
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Inzwischen nach Packungsanleitung die Creme aus den Zutaten bereiten. Die Gelatine abgießen, leicht ausdrücken und in der Mikrowelle bei mittlerer Temperatur 1 Minute erhitzen. In die flüssige Gelatine nach und nach mehrere Esslöffel Creme geben, dann die Gelatine-Crememasse unter die restliche Creme rühren. Die Schokoraspeln unterheben. Für ca. 40 Minuten in den Kühlschrank zum Gelieren stellen, dann die Torte schichten. 
1. Zuerst sucht ihr euch das Lieblingsmotiv als Bild (im Internet) aus und kopiert euch das Bild auf die später gewünschte Tortengröße. Dann schneidet ihr es am äußersten Rand entlang aus. 

2. Jetzt muss der Kuchen gebacken werden. Sind die Böden komplett ausgekühlt, das Bild auflegen und immer am Rand entlang ausschneiden. 

3. Hier habe ich 2 Böden plus 2 Räder ausgeschnitten. 
4. Dann die Torte befüllen. Dafür den unteren Boden auf eine Kuchenplatte legen, mit 2-3 EL leicht erwärmter Aprikosenmarmelade bestreichen, die Füllung darauf verteilen (einen kleinen Rest für die Räder übrig lassen), den 2. Boden auflegen und an die Stelle, wo die Räder sind, die restliche Creme darauf verteilen, dann die 2 ausgeschnittenen Räderböden auflegen. Die Torte zum Festwerden in den Kühlschrank stellen. 

Anschliessend „fondantauglich“ machen. Alles Wissenswerte dazu findet ihr noch einmal hier. (klick hier) 
Jetzt kann´s an´s Dekorieren gehen:

1. Dafür zunächst den grünen Teil eindecken. 

2. Dann werden die Räder mit schwarz eingedeckt. 

3. Dann kam das, was am längsten dauert, das gelb im Rad zu modellieren  Die Radmuttern haben unterschiedliche Größen, schaut euch am besten ein Foto von einem echten Traktor im Netz an.

4. Als nächstes habe ich die Fahrerkabine hellblau ausgeschnitten und aufgeklebt.

5. Dann war es Zeit für all die Details wie Auspuff, Lampe, Lenkrad, Sitz etc.

6. Dann habe ich an verschiedenen Punkten noch „Verdickungen“ angebracht, um den Traktor realistischer darzustellen, das heißt, einfache eine 2. Etage grün darüber geklebt, zu sehen z. B. über der Fahrerkabine. 

7. Mit einem Tool oder Zahnstocher feine Linien einzeichnen, das geht gut mit Hilfe eines Lineals, oder aber freihändig. (siehe Motorhaube) 
8. Zum Schluss habe ich das Profil Muster auf die Räder aufgeklebt. Schwarze gleichmäßige Streifen ausschneiden, die sich an einem Ende verdünnen und in sich übergreifen im Uhrzeigersinn auf die schwarzen Räder kleben. 

Verwendete Farben: WILTON Gelfarben: Kelly Green, Black, Sky Blue, Golden Yellow
... ganz viel Spaß beim Nachbacken und Dekorieren, 
Eure Kessy

Mammut Cake

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Vor ein paar Wochen waren wir zum Kindergeburtstag feiern auf einem urig schönen Bauernhof (klick hier) Ich hatte euch bereits davon berichtet und versprochen, ganz bald die Geburtstagstorte von Timmy zu zeigen. Nachdem ich ihm letztes Jahr eine Yakari Indianertorte (klick hier) vorbereitet hatte und seine Mama dazu eine ganz wundervolle Indianerparty mit bemalten Steinen und super schöner Deko gezaubert hatte, sollte es dieses Jahr das Thema Eiszeit und Mammut sein.

Für 1 Boden / Backblech 34 x 23 cm (bitte alles verdoppeln)
200 g weiche Butter
160 g Zucker
4 Eier
200 g Mehl
4,5 TL Backpulver
 1/2 Pck. Orangeback / o. Schale halben Orange
 2 EL Mineralwasser mit Kohlensäure

Alle Zutaten am besten rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen und bei Zimmertemperatur weiterverarbeiten. So verbindet sich alles schön und der Teig wird gleichmäßiger. Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Das Backblech an ein paar Punkten fetten und mit Backpapier auslegen. (So bleibt dieses perfekt in der Form und verrutscht nicht) Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und Orangeback schaumig schlagen, dann nach und nach die Eier dazu geben und gut verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und unterrühren. Sollte der Teig noch zu fest sein, 1-2 EL Mineralwasser dazu geben. Den Teig in die vorbereitete Form geben und auf unterster Schiene ca. 20 Minuten backen, dann den Gartest mit einem Holzspieß machen. Klebt noch Teig daran, 2-3 Minuten weiter backen. Wenn der Boden fertig ist, heraus nehmen sofort auf ein Kuchengitter stürzen und vorsichtig das Backpapier abziehen. Ganz auskühlen lassen.
„Mousse au chocolat“ Füllung
4 Blatt Gelatine
2 Packungen Dr. Oetker „Mousse au chocolat“
 400 ml Milch
 100 ml Schlagsahne
50 g Schokoraspeln
2 - 3 EL Aprikosenmarmelade

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Inzwischen nach Packungsanleitung die Creme aus den Zutaten bereiten. Die Gelatine abgießen, leicht ausdrücken und in der Mikrowelle bei mittlerer Temperatur 1 Minute erhitzen. In die flüssige Gelatine nach und nach mehrere Esslöffel Creme geben, dann die Gelatine-Crememasse unter die restliche Creme rühren. Die Schokoraspeln unterheben. Für ca. 40 Minuten in den Kühlschrank zum Gelieren stellen, dann die Torte schichten. 

Die Torte ist als 3 D Torte gestaltet. Für die zwei Berge habe ich zunächst drei Tortenböden geschichtet und dann die Höhe der Berge mit weiteren Tortenbödenstücken herausgearbeitet. Alles mit Ganache verzieren darf in diesem Fall nicht glatt sein!) und die Bergspitzen formen. Ist die Ganache ganz erhärtet, mit Fondant überziehen. Meiner ist hellblau mit einem Stich lila (in echt etwas heller als auf dem Bild). Die bergspitzen haben weiße Eiskuppeln mit Schnee (weiße Zuckerkristalle) und der Fluss ist hellblau mit blauen Zuckerkristallen. 
Doch wie gehe ich am besten an dieses Thema ran? Als erstes habe ich den cake topper vorbereitet. Dafür habe ich zuerst verschiedene Farbkombinationen ausprobiert, um den passenden Ton zu treffen. Am Ende habe ich mich für Modellierfondant in elefantengrau entschieden und diesen anschließend teilweise bemalt. Den Farbton erhaltet ihr, wenn ihr eine kleine Menge schwarz mit blau und lila mischt. Verwendet habe ich wie immer meine WILTON Farben, mit denen ich einfach die besten Färbeergebnisse erziele. 
Insgesamt habe ich 130 g Modellierfondant verwendet. Da ich etwas länger für die Modellierarbeit brauchte, habe ich mich für ein Verhältnis von 60 : 40 % (Fondant zu Blütenpaste) entschieden. So hat man einfach etwas länger Zeit, bis das Material gänzlich trocknet.
Ich habe zunächst eine Kugel geformt, daraus ein Oval und dieses kreuzförmig eingeschnitten.
Jetzt kann man schon die 2 Vorder - und 2 Hinterbeine erkennen. Zwischen die beiden Vorder bzw. Hinterbeine mit einem Skalpell einschneiden. 
Dann beginnt die Modellierarbeit. Die Beine herausformen und die Füße „stampfig“ machen, also etwas verdicken.
Der Rücken ist leicht halbrund geformt. Der Effekt wird noch verstärkt, indem ihr den ganzen Körper in einer halbrunden Schüssel (mit Watte oder Papier ausgefüttert) trocknen lasst. Einen Zahnstocher hinein stecken. Die Haut am ganzen Körper einritzen. Da der Körper viel Masse hat, habe ich ihn ca. 48 Stunden durchtrocknen lassen, also genügend Zeit einplanen. 
Der Kopf wird extra modelliert. Dafür eine Kugel formen und daraus den Rüssel herausformen, vorn ein paar mal einritzen (die Haut von Elefanten und Mammuts ist ja auch so rissig und hat Falten) mit einem kleinen balltool die Augenvertiefungen eindrücken und Augenbrauen mit einem kleinen Skalpell markieren. Gut trocknen lassen. Die Ohren und der Schwanz werden mit etwas Zuckerkleber aufgeklebt.
Das „Häubchen auf dem Kopf“ aus einer platten Kugel formen und Haare einzeichnen, dann aufkleben. Den Kopf auf den Körper stecken und mit Lebensmittelfarbe bemalen. Dafür etwas Pulverfarbe mit klarem Alkohol mischen. Ich habe schwarz mit braun und blau gemischt und alle Vertiefungen nachgemalt. Dann noch anschließend mit losem Puder bestäuben. 



Zum besseren Veranschaulichen bereite ich zur Zeit eine Herbst Torte vor, wo ich ein Tutorial zum Thema 3 D Torten mit einbaue.  Ich hoffe ihr seid dann wieder mit dabei und
 schicke Euch süße Grüße, Eure Kessy

Getränkter Orangen Vanillekuchen

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Der Duft von frischen Orangen und einem Hauch Vanille zieht um unser Haus . Und es macht einfach richtig Spaß, es sich mit leckerem Kakao und Kerzen gemütlich zu machen. Und auch wenn heute mal ein bisschen die Sonne aus den Wolken heraus geschaut hat, so sind wir doch schon langsam in Vorweihnachtsstimmung. Seit 3 Wochen teste ich leckere Weihnachtsrezepte und so rutscht man da ganz von alleine rein. 
Dieser Kuchen besticht durch seine Schlichtheit und den tollen, aromatischen Geschmack. Wichtig ist dafür, wirklich reife Früchte und echte Vanille zu verwenden – der Geschmack spricht für sich. Das Rezept hat aber auch noch den Vorteil, dass es sich als tolle Basis für Motivtorten eignet. 

Für eine 18 er Form:
1 unbehandelte Orange
200 g Butter
160 g Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
Mark 1 Vanilleschote
200 g Mehl
½ Pck. Backpulver
4 Eier
Den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Eine 18 – er Springform fetten und mit Mehl ausstäuben. Alle Zutaten rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, da sie Zimmertemperatur haben sollten. 

Die unbehandelte Orange heiß abwaschen und trocken reiben, dann die Schale reiben und den Saft auspressen, (diesen für die Tränke später beiseite stellen). Die weiche Butter mit dem Zucker und Vanillezucker cremig schlagen. Nach und nach die Eier und die Prise Salz unterheben. Die Orangenschale und das ausgekratzte Vanillemark dazu geben. In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver mischen, dann unter die Butter Eimischung heben. Den Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen. Im Ofen ca. 60 Minuten backen. 
Zum Tränken und Belegen:
2 unbehandelte Orangen
(Saft der zuvor ausgepressten Orange)
4 EL Zucker
Nach Geschmack:
Weihnachtsgewürze: 2 Nelken, 1 Kardamonkapsel, Prise Zimt, 1 Sternanis, 
Orangenlikör

Während der Kuchen fertig backt, bereite ich die Tränke vor. Wer es klassisch fruchtig mag, oder ein Rezept für das ganze Jahr sucht, der kann die Weihnachtsgewürze weglassen. Essen keine Kinder mit, gibt es die Möglichkeit, die Tränke mit Orangelikör zu verfeinern. Super lecker ;) Beide Orangen heiß abwaschen und trocken reiben. Die eine Orange in hauchdünne Scheiben schneiden. Die andere auspressen und mit dem bereits ausgepressten Saft (vom Teig) mischen. Diesen Saft mit 1 El Zucker kurz aufkochen. Möchte man die Weihnachtsgewürze verwenden, dann jetzt dazu geben und kurz mit ziehen lassen, dann entfernen. Eventuell mit Orangenlikör abschmecken. Sobald der Kuchen fertig gebacken ist, etwas abkühlen lassen, die Springform entfernen und den Kuchen auf eine Tortenplatte oder Teller umsetzen. Mehrmals mit einem Holzstäbchen einstechen und den Saft in die Löcher träufeln. Die hauchdünnen Orangenscheiben werden karamellisiert: Dafür 3 EL Zucker mit 2 El kaltem Wasser mischen und in einem Topf aufkochen lassen, die Scheiben hinein geben und durchziehen lassen, dann auf dem Kuchen verteilen. Der Kuchen kann pur oder mit etwas frischer Sahne genossen werden. Er eignet sich aber auch ganz besonders als Motivtortenbasis und wenn ich mir vorstelle, diesen Kuchen mit einer cremigen Schokoladenganache zu befüllen, freue ich mich jetzt schon auf das nächste Projekt…
Ich wünsche Euch einen ganz tollen Sonntagabend und einen wundervollen Wochenstart, 
süße Grüße, Eure Kessy

Unser erster Torten dekorieren Kurs...

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... lange hatte ich den Tag herbei gesehnt aber auch entgegengefiebert - der erste Torten Kurs. Im Vorfeld habe ich wirklich viel überlegt und geplant, da ich es gerne jeder Teilnehmerin recht machen wollte und hoffe auch einen Weg gefunden zu haben, aber ihr glaubt ja nicht, wie aufgeregt ich war .. als mich jedoch  am abend vorher noch emails erreichten, in denen mir geschrieben wurde, wie sehr sich die Mädels auf den nächsten Tag freuen, wurde mir ganz warm um´s Herz :) das konnte ja nur ein toller Tag werden.. schaut einfach mal selbst, mit wie viel Liebe und Hingebung gearbeitet wurde. 
Neben belegten Brötchen, Lebkuchen, Sektchen und auch nem Glühwein haben wir es uns zwar richtig gemütlich gemacht, 
aber es wurde auch hart gearbeitet. Und was wahrscheinlich jede(r) Tortendekorateurin nachvollziehen kann, ist die Erleichterung, wenn der Fondant erst mal (faltenfrei ;) auf der Torte ruht und der tolle Teil der Arbeit - das Dekorieren - beginnen kann...

... dabei sind unheimlich schöne Kreationen entstanden...
jede Figur hat einfach immer etwas individuelles...
Um den Teilnhemerinnen eine kleine Freude zu bereiten, hatte ich passend zum Torten Thema mit Fondant verzierte Kekse als kleines give away vorbereitet und mit Sohnemann zusammen verpackt... 
um so größer war meine Freude, als auch ich im Gegenzug mit leckerer Schoki übberascht wurde. MERCI.. 
dieser erste Kurs war eine ganz tolle Erfahrung für mich, sehr sehr spannend und hat mir richtig Lust auf mehr gemacht - vielen Dank ihr Lieben, dass ihr es mir so leicht gemacht habt und auf hoffentlich ganz bald, 
die Torte, welche ich als Schaustück vorbereitet habe, zeige ich euch diese Woche, beim nächsten Kurs am 7. Dezember gibt es eine andere, aber auch im winterlich, weihnachtlichen Stil, 
süße Grüße, Eure Kessy


Nougat Bällchen

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Freitag ist ein toller Tag. Das Wochenende steht vor der Tür und endlich hat man etwas mehr Zeit für die schönen Dine, die man gern macht. Auch wenn ich im Moment eher im Deko- und Bastelwahn bin, so gehören doch leckere Plätzchen dazu. Wer noch ein paar kreative Ideen sucht, der sollt mal ganz schnell zu Dr. Oetker hopsen.
Auch dort stimmen sich alle auf die Adventszeit ein und liefern schöne und super einfach nach zu machende Bastelideen. Klickt einfach hier:

Das Wetter lädt auch zum Backen ein und mit einem leckeren Glühwein oder Punsch lässt es sich doch gut aushalten. Diese Bällchen sind fast wie eine kleine Praline und an die "Baumstämme" angelehnt, die es überall zu kaufen gibt. Leckerer Nougat ummantelt Marzipan - und wer mag, gibt dem ganzen noch einen weihnachtlichen Touch mit tollen Gewürzen wie Zimt oder Kardamon. 
Für ca. 15 – 20 Stück
100 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln
½ TL Backpulver
125 g Nugat
50 g Butter
1 Päckg. Vanillezucker
1 Eiweiß
Für die Füllung u. Verzierung
100 g Marzipan
80 g weiße Kuvertüre
gehobelte Schokolade, Nüsse o. Zuckerperlen etc.
Das Eiweiß steif schlagen. Den Nougat in kleine Stückchen schneiden und mit dem Mehl, den Mandeln und dem Backpulver mischen. Die Butter in groben Stücken, den Vanillezucker und das steif geschlagene Eiweiß unterheben. Der Teig erscheint zunächst als sehr krümelig, aber wenn ihr ihn durchknetet, gibt sich das von ganz allein und es entsteht eine sehr geschmeidige Konsistenz. Den Teig zu einer länglichen Rolle formen, in etwas Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde kalt stellen. 
Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Ofen a uf 160 Grad Umluft vorheizen. Von den Teigrollen kleine Stücke abschneiden, in der Hand rund formen und jeweils eine kleine Kugel Marzipan hineinlegen, mit etwas Teig umschließen und zwischen beiden Händen zu einem Ball rollen. Im heißen Ofen ca. 10 Minuten backen, sofor vom Blech gleiten und auskühlen lassen. Dann nach Geschmack mit etwas geschmolzener Schokolade und gehackten Nüssen, Zuckerperlen oder nur Puderzucker verzieren.
... was macht ihr am Wochenende? Bastelt und dekoriert ihr auch schon und was wird bei euch gebacken? Schreibt mir, denn ich bin neuigierig und schaue gern in fremde Stuben ;)
 süße Grüße, Eure Kessy

Little snowman cake - Die 1. Weihnachtstorte

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Der erste Tortenkurs(Eindrücke klick hier) hat mir super viel Spaß gemacht und auch wenn ich jetzt wieder ein paar neue Backrezepte rund um´s Thema Advent und Weihnachten vorbereite, möchte ich Euch zunächst diese Torte näher zeigen. (Für den nächsten Kurs am 7. Dezember (klick hier) habe ich mir etwas neues einfallen lassen :)) Auch wenn man in einem Basiskurs eher etwas weniger Aufwendiges machen würde, habe ich mich entschlossen diese Weihnachtslandschaft zu gestalten. So hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, nach seinen Wünschen und Fähigkeiten auszusuchen, was er modellieren möchte. 
Die Hauptbestandteile sind der Schneemann, an dem man super die Grundmodelliertechniken üben kann, das Bäumchen ist gar nicht schwer, sieht aber sehr effektvoll aus. Der Stern erfordert zwar etwas mehr Übung, passt aber super zu Weihnachten. Auch wenn man vom Thema nur ein oder zwei Elemente auswählt, so kann man diese auf seiner eigenen Torte doch ganz beliebig neu einsetzen und eine zauberhafte Winterlandschaft erschaffen. 

Ich habe dieses mal den Modellierfondant genau gewogen, damit ihr die Proportionen leichter nachvollziehen könnt.  
Die Torte hat einen Durchmesser von 20 cm und eine Höhe von 10 cm. 
Darunter verbirgt sich dieser Kuchen (Rezept abgewandelt nach "Planet cake"): 

Heller Schokoladenkuchen

Für zwei 18 – er Springformen
300 g Butter
300 g weiße Schokolade / Kuvertüre
450 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
160 g Zucker
50 g Speisestärke
1 Prise Salz
3 Eier (leicht verquirlt)
1 ½ TL Vanilleextrakt o. Mark 1 Schote
Den Ofen auf 170 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Zwei Backformen fetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Die Butter in einen Topf geben und mit 275 ml Wasser schmelzen, die fein gehackte Schokolade dazu geben und einschmelzen. Das Mehl, Speisestärke mit dem Backpulver in eine große Schüssel sieben. Zucker und Salz dazu geben. Die Schokomischung, Eier und das Vanilleextrakt unterziehen und verrühren. Den Teig in die vorbereiteten Backformen streichen und ca. 1 Stunde 30 Minuten backen. Stäbchentest machen. Sollte der Kuchen zu schnell braun werden, mit etwas Alufolie abdecken. Die Kuchen in der Form auskühlen lassen.
Schneemann:

Zuerst den Modellierfondant herstellen: Dafür 80 g Fondant mit 50 g Blütenpaste gut verkneten. Die Masse aufteilen: 60 g für Körper (Rumpfkegel) , 70 g für Rest (Kopf, Arme, Beine). Immer mit dem größten Teil (Rumpf) beginnen und die andere Hälfte sofort gut einpacken (in einen Frischhaltebeutel)

Körper (Rumpf) - 60g
1. eine Kugel modellieren,
2. aus dieser einen Kegel formen,
3. zum Trocknen aufrecht stellen, Spitze nach oben auslaufen lassen (= Hals)
4. Zahnstocher zum Stabilisieren von oben einführen, ca. ½ cm herausgucken lassen, um dort den Kopf ausfzustecken

Kopf - 30 g
1. Kugel formen,
2. mit dem Daumen von oben etwas platt drücken (für den Hut)
3. mit halbiertem Strohhalm oder bladetool Mund einzeichnen
4. mit „Dresden Toll“ (oder kleinem Löffelende) Mundwinkel etwas nach oben modellieren
5. Kopf in runder Form trocknen lassen (oder auf Zahnstocher/Spaghetti) aufstecken)
6. die Augenposition mit zwei Kreuzen markieren, evnetuell etwas vertiefen

7. 2 kleine schwarze Punkte als Augen aufkleben
8. die Nase aus „red red“ und „peach“ mischen, eine Möhrenform nachbilden und aufkleben

Arme - 15 g
• Masse halbieren (je 7 g) und je zu länglicher Nudel formen, 
• ca. 1 cm vor Ende halb mit Messer oder blade tool einschneiden um die Hände abzuzeichnen,
• das Ende der Hände platt drücken, 
• oben bei Klebestelle zum Körper ausdünnen und 
• halbrund geformt trocknen lassen
Beine – 25 g
• Masse halbieren (je 12,5 g) und je zu länglicher Nudel formen,
• ca. 1 cm vor Ende halb mit Messer einschneiden um Füße abzuzeichnen,
• Fußsohlen mit Daumen platt drücken, 
• evt. mit mittlerem Herzausstecher Fußsohlen prägen (oder mit Sternchenausstecher)
• oben bei Klebestelle ausdünnen und an der Rumpf anpassen, so trocknen lassen,
2 schwarze Punkte als Knöpfe an Rumpf ankleben. 
Schal: hellblau und weißen Fondant ineinander verdrehen und platt ausrollen, die Kanten gerade anschneiden und aufkleben, dann mit einem Skalpell das Schalende als Fransen einschneiden. Eventuell mit einer kleinen Flocke oder Stern dekorieren
Pudelmütze
hellblauen Fondant rund ausrollen,
dann den Zipfel aus der Mitte des Kreise mit den Fingern heraus zupfen, 
auf den Schneemann Kopf aufkleben, 
aus weißen Fondant einen dünnen Streifen ausschneiden,
am Mützenrand als Krempe auskleben und diesen mit einem blade tool gleichmäßig einritzen (Muster) 
auf den Zipfel eine kleine Kugel weißen Fondant als Bommel aufkleben, kurz trocknen lassen, dann kleine weiße Perlen aufkleben (so sieht es flauschiger aus). 
bunte Geschenke: Farbe und Größe nach Geschmack, mit Schleifchen und Streudeko verzieren
Bäumchen: 130 g
Modellierfondant herstellen und grün ("Moos Grün" mit etwas schwarz) einfärben
Kugel formen, daraus Kegel bilden (mit glatter Oberfläche)
Schaschlickstäbchen oder Spaghetti zum stabilisieren von unten in die Mitte einführen
mit Nagelschere Dreiecke hinein schneiden (man kann oben aber auch unten beginnen)
dafür die Schere flach von unten anlegen
Bäumchen nach Geschmack dekorieren (Sternchen, Kugeln, Puderzucker als Schnee etc.) 
Christstern: Blütenpaste rot einfärben (mit „christmas red“ 10 ovale Blütenblätter ausstechen, (5 große, 5 kleine) mit Silikonmould prägen, in Form legen und in halbrunder Form trocknen lassen, dann etwas rote, blau Puderlebensmittelfarbe mit 1 Tropfen klarem Alkohol anrühren und mit dünnen Pinsel (Größe 0 oder 1) die Blattadern nachzeichnen. Die großen Blattaustecher sind Lilienausstecher, die kleinen Rosenblätter, 5 Blätter zusammenkleben, eventuell silberne Perlen in die Mitte kleben
Stechpalmenblätter: Blütenpaste dunkelgrün einfärben ("Moos Grün") mittleren Ausstecher verwenden und 5 ausstechen, kurz antrocknen lassen. Etwas grüne und braune Lebensmittelfarbe mit 1 Tropfen klarem Alkohol verdünnen und mit dünnem Pinsel (Größe 0 oder 1) die Blattadern nachzeichnen, in die Mitte je 1 kleine rote Kugel Blütenpaste kleben
die Torte zieren viele Eiskristalle in unterschiedlichen Größen.
 und als Variante habe ich mit den gleichen Ausstechern auch das cake board geprägt 
und kleine Kekse als give away für jeden vorbereitet, ich wünsche Euch viel Spaß beim ausprobieren, bei Fragen oder Anregungen könnt ihr mir selbsterständlich wie immer schreiben, 
süße Grüße, Eure Kessy

Nusskuchen mit einer weißen Pralinen Buttercreme

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Heute ist Sonntag und hier erstrahlt schon alles im weihnachtlichen Gewand. Doch der heutige Tag wurde zum ausdrücklichen "Ausruhtag" ernannt. Die Woche war voller Termine und so tut es gut, einfach mal etwas Zeit zu Hause zu verbringen und sich nur um seine Lieben zu kümmern. Der kleine Mann hat ganz glücklich sein erstes Kalendertürchen geöffnet und findet die Vorweihnachtszeit richtig super. Und zu einem gemütlichen Kuschelnachmittag gehört auch Punsch, Kaffee und Weihnachtsduft von frisch Gebackenem. Dieser Kuchen wird von einer leckeren Pralinenbuttercreme getoppt und lässt sich ruck zuck beim Lieblingsweihnachtsfilm wegnaschen...
Für den Teig (1 Kastenform 20 cm)
80 g gemahlene Haselnüsse
100 g Mehl
2 TL Backpulver
2 Eier
60 g flüssige Butter
2 EL Milch
50 g brauner Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
Für die Buttercreme
175 g weiße Schokolade
100 g Sahne
125 g weiche Butter
130 g Puderzucker
Da die weiße Pralinencreme etwas abkühlen muss, beginne ich mit der Vorbereitung der Füllung: Dafür die Schokolade grob hacken und mit der Sahne in einer Schüssel über dem Wasserbad schmelzen, dann gut verrühren und abkühlen lassen. Den Ofen auf 175 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
 Eine Kastenform fetten und leicht mit Mehl ausstäuben. Für den Kuchenteig die Eier, Vanillezucker, braunen Zucker und 1 Prise Salz mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine schaumig schlagen. In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und den gemahlenen Nüssen mischen. Zuerst die flüssige Butter und Milch, dann die Mehlmischung unter den Teig heben. Den Teig in die vorbereitete Form streichen und ca. 25 Minuten backen (Garprobe machen) Den Kuchen stürzen und abkühlen lassen, dann zwei mal waagerecht durchschneiden. 
Jetzt für die Füllung die weiche Butter mit dem Puderzucker cremig aufschlagen, dann die abgekühlte weiße Schokoladenmasse unterheben und alles weißlich, schaumig aufschlagen. 2/3 der Creme zum Schichten verwenden, den Rest locker um den Kuchen von außen verteilen. Nach Geschmack mit geraspelter Schokolade oder Nüssen bestreuen. 
Tip: Wer mag kann die Milch weglassen und mit Nusslikör oder Baileys ersetzen.
Jetzt wünsche ich Euch einen ganz tollen ersten Advent, genießt euren Sonntagnachmittag und ganz süße Grüße, Eure Kessy

Eulen Torte - 3 D Motivtorten - Schritt für Schritt herstellen und dekorieren

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Wer sich mit Motivtorten beschäftigt, wird sich irgendwann auch einmal an eine drei dimensionale wagen. Man kommt mit der herkömmlichen runden oder viereckigen Form nicht mehr aus und möchte Neues ausprobieren. Solche speziellen Motivkuchen müssen immer aus mehreren Böden aufgebaut werden. Dafür einfache Böden in runden Springformen oder auf einem Blech viereckig backen und zunächst grob nach Wunsch in Form schneiden. Dafür eignet sich z.B. dieser Biskuit, aber auch ein festerer Rührkuchen.
200 g weiche Butter
200 g Zucker
200 g Mehl
4 Eier
4,5 TL Backpulver
2 EL Milch (wahlweise)
Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, dann nach und nach die Eier dazu geben und gut verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und unterrühren. Sollte der Teig noch zu fest sein, 1-2 EL Milch dazu geben. Den Teig auf das Blech streichen. Ca. 15-20 Minuten backen, dann den Gartest mit einem Holzspieß machen. Klebt noch Teig daran, 2-3 Minuten weiter backen. Wenn der Boden fertig ist, heraus nehmen sofort auf ein Kuchengitter stürzen und vorsichtig das Backpapier abziehen- Ganz auskühlen lassen. Ich habe zwei unterschiedlich große Kreise auf Pappe aufgezeichnet und ausgeschnitten. Nach diesen Vorlagen habe ich die Böden geschnitten. Dann den Kuchen wie folgt von unten nach oben schichten: 

1 kleiner Kreis
3 große Kreise
2 kleine Kreise

Diese sind mit Ganache gefüllt. Dadurch erhält die Eule eine schöne Höhe und es bleibt auch noch etwas Platz zum „in Form schneiden“ übrig. Die Kreise wie eine Torte immer mit einem Klecks Ganache dazwischen stapeln und zum Festwerden in den Kühlschrank stellen. Erst nach dem kompletten Aushärten mit Hilfe eines Messers in Form schneiden. Eigentlich eignet sich dafür ein Messer mit Sägeschliff am besten, aber das von mir verwendete glatte ist extrem scharf, da geht das auch sehr gut. Ich habe meine Eule am Boden und oben schmaler zulaufen lassen. 
Möchtet ihr eine andere aufwendigere Form haben, dann könnt ihr Details auch nachträglich an die Grundform antragen. Dafür einfach abgeschnittenen Teig mit Ganache mischen und aneinanderfügen. So kann man komplett frei modellieren. Steht die Grundform, so kann die ganze Torte mit der restlichen Ganache überzogen werden. Ich habe bei der Eule einen großen Klecks Ganache oben drauf gemacht, so dass sie an den Seiten überall runter läuft und den Rest von unten nach oben gezogen. Eule in der Mitte glätten und fest werden lassen. Eventuell den ganzen Vorgang noch einmal wieder holen, bis eine schön glatte Oberfläche entsteht. Jetzt komplett aushärten lassen. Dann habe ich sie mit Schokoladenfondant überzogen. Das Rezept und hilfreiche Tipps findet ihr hier (Schokoladenfondant)
Und schon geht´s an´s Dekorieren:
Im ersten Schritt die Eulen komplett mit Schokoladenfondant (oder braunem Rollfondant) überziehen. Dann aus weißem Modellierfondant (Hälfte Rollfondant/Hälfte Blütenpaste) 2 Kreise für die Augen ausstechen.
Darauf etwas kleinere 2 Kreise hellblau, wieder aufkleben. Als nächstes 2 Kreise dunkelbraun und zum Schluss 2 Pünktchen weiß. 
Die Augen aufkleben. Aus einem kleinen Stück apricotfarbenen Modellierfondant ein Dreieck formen und als Schnabel ankleben. 
Für die Mütze einen Kreis ausstechen und ein Stück (in Form eines Tortenstückes) ausschneiden. Dort wird die Mütze am Hinterkopf zusammengeklebt.
Die Mütze schräg auf den Kopf setzen und festkleben. Für die Bommel eine kleine Kugel weißen Modellierfondant formen und an der Klebestelle zur Mütze mit etwas rundem z.B. einem Balltool eine kreisförmige Mulde hinein drücken. So lässt sich die Mütze perfekt anpassen.
Zusammenkleben und mit kleinen weißen nonpareilles (Zuckerperlen) verzieren. Apricotfarbenen und weißen Fondant marmorieren und zu einer länglichen Nudel formen, diese etwas platter drücken und als Krempe ankleben. Mit einem Sternausstecher (mittlere Größe) prägen und nach Wunsch mit perlfarbenen Zuckerkugeln verzieren. 
Die Blume besteht aus 5 kleinen gleichgroßen Kugeln und 1 etwas größeren apricotfarbenen in der Mitte. Aufkleben und mit den Fingern etwas platter drücken. So entsteht eine verspielte, kindliche Blume.
Die Flügelchen aus Modellierfondant ausschneiden (Rechteck vertikal halbieren, zu Dreieck formen) und ankleben.
Mit dem mittleren Blattgrün Ausstecher (Rose)in verschiedenen Farbtönen gleichgroße Blätter ausschneiden und von unten beginnend sich überlappend auf die Flügelchen kleben. Oben mit weiß abschließen.
Für den Ast etwas Schokoladenfondant länglich ausrollen, an einem Ende einschneiden und mit einer Holzprägematte (diese etwas mit Stärke abpudern) prägen. Alternativ kann man auch mit einem Messer die Rinde einzeichnen.
Die Füsschen werden aus zwei gelben ovalen geformt, die mit dem blade toll nachmodelliert werden. 
Zum Schluss kann man die Torte noch nach Belieben dekorieren, wie hier mit kleinen Anhornblättern oder Kugeln. Und wenn ihr auch noch Lust auf Eulen cookies habt, dann schaut doch noch einmal hier: http://www.torten-dekorieren.de/blog/2013/10/31/kessys-herbstliche-eulen-kekse/
 Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Dekorieren, 
süße Grüße, Eure Kessy
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