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Mohn - Limetten Cookies à la Dr. Oetker und ein give away

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Meine Lieben, es gibt etwas zu feiern. Unser kleiner blog hat über 200.000 Besucher und ich freue mich riesig, dass unsere Leserzahl von Tag zu Tag wächst. Super viele liebe Zuschriften, Fragen und Kommentare, die mich jeden Tag begleiten und immer neue Kraft geben. Es ist wahnsinnig schön, so viele Menschen zu erreichen und wenn ich dann lese, dass ich lieben Menschen nach Jahren endlich wieder richtig Lust auf´s Backen und Ausprobieren gemacht habe, dann macht das einfach unglaublich Spaß und animiert mich immer weiter! Also ein giganto super dupper Dankeschön Euch allen!

Und da ich sehr gerne auch etwas zurückgeben möchte, freue ich mich heute riesig und ganz besonders, euch das neue Buch von Dr. Oetker “Cookies“ vorstellen zu dürfen! Ich habe ja schon erzählt, dass es dank dem Feiertag seit vorgestern bei der Post lag, aber heute konnte ich es endlich in meine Finger schließen!


Das Buch hat die richtige Größe, wunderschöne Fotos und die perfekte Mischung zwischen Klassikern, (die man auch unbedingt kennen muss) und ganz leckeren, unglaublich frischen Ideen, die einen sofort den Backlöffel in die Hand nehmen lassen! Denn wer möchte nicht einmal zum Beispiel „Cookie Pizza“ backen? Hier ein paar kleine Seiten, die euch Appetit auf mehr machen sollen ;)
 
oder auch etwas Glutenfreies!
... und lecker neue Kombinationen: 
Es gibt so viel auszuprobieren, aber da ich heute auf dem Weg zur Post mit meinem kleinen Mann noch ein paar Mohnblümchen gepflückt habe, freute ich mich um so mehr, im Buch auch die passenden cookies zu finden! 
also lasst uns Cookies backen: für ca. 10 cookies:
50 g Mohn
75 ml Milch
1 EL Zucker
1 Bio Limette
100 g Mehl
80 g weiche Butter
80 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei (M)
1 Msp. Natron
50 g gemahlene Mandeln
ca. 100 g Puderzucker
Den Mohn mit 75 ml Milch und 1 EL Zucker in einem Topf unter Rühren aufkochen lassen und bei schwacher Hitze köcheln (ca. 5 min) bis die Milch verdampft ist. Den Topf beiseite stellen und die Masse abkühlen lassen. Die Limette heiß abwaschen, die Schale abreiben, halbieren und den Saft auspressen. Den Ofen auf ca. 170 Grad Umluft vorheizen.
Für den Teig die Butter mit dem Zucker, der Limettenschale und der Mohnmasse schaumig schlagen. Das Ei dazu geben und unterheben. Das Mehl in einer zweiten Schüssel mit dem Natron und den Mandeln mischen, auf die Butter Zuckermasse geben und alles mit ein, zwei Bewegungen unterheben (nicht zu lange rühren!). Den Teig mit Hilfe eines Löffels auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech positionieren, dabei kleine runde Häufchen machen. In den Ofen geben und ca. 10 – 12 Minuten goldgelb backen. Das Blech aus dem Ofen nehmen und die Cookies samt Papier sofort auf eine kalte Unterlage herunter gleiten lassen. (Sonst werden sie hart, denn auf dem heißen Blech würden sie noch weiter backen). Für den Guss etwas Puderzucker mit ein paar Spritzern Limettensaft glatt streichen und über die ausgekühlten Cookies verteilen, dann gut trocknen lassen.
Alles in allem kann ich nur sagen: Wenn ihr auch solche Kekskrümelsuperliebhaber wie ich seid, dann braucht ihr dieses Buch! Denn auch bei diesem Rezept liefert nötige Raffinesse die zauberhafte Mischung von Mohn und Limetten, und die Cookies sind auch noch ruck zuck zwischen dem Mittagessenkochen angerührt! Ein wirklich gelungenes, super gut funktionierendes Rezept, was mir richtig, richtig Lust und Laune bereitet, mehr auszuprobieren – wir wollen mehr! Und daher werde ich mich so langsam auch an die anderen Leckereien wagen, meinen Sohn und seine kleinen Räuberfreunde wird es freuen :) Und wer 1 Exemplar gewinnen möchte, der hat jetzt und hier die Möglichkeit dazu: Schreibt mir einfach unter diesen Post:

"Welches ist Eure Lieblings - Cookiessorte?"
Die Verlosung beginnt jetzt und endet am Dienstag, dem 4. Juni 2013 um 20 Uhr.  
Mitmachen darf jeder, mit oder ohne Blog! Ihr müsst nur über 18 Jahre alt sein! Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung steht in keinerlei Verbindung zu facebook und wird auch nicht dadurch unterstützt. Der Versand erfolgt nur innerhalb Deutschlands und um teilzunehmen müsst ihr unter diesen Post einen Kommentar hinterlassen! Bei allen die keinen Blog haben, bitte ich Euch entweder Eure E-mail Adresse oder Euren Namen mit dazu zu schreiben! Ich drücke Euch ganz doll die Daumen!  Und ein ganz herzliches, riesen Dankeschön an Dr. Oetker für die tolle Unterstützung!
süße Grüße, Eure Kessy

Der Schritt für Schritt Leitfaden zur perfekten Torte - Teil 1

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An dieser Stelle möchte ich Euch von Beginn bis zur Fertigstellung einen Leitfaden für Motivtorten geben. Denn gerade für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Möchte man sich an das wundervolles Hobby „Motivtorten“ machen, stellt sich immer die Frage: „Wie fange ich bloß an“ Was brauche ich wirklich und wo bekomme ich das her? Auf all diese Fragen versuche ich Euch hier ein paar hilfreiche Tipps zu geben. Wir starten heute mit Teil 1, der Teil 2 folgt bald!
Am Anfang einer jeden Torte steht eine Idee. Und nicht selten kommt man zu diesem Hobby, ja zu dieser Leidenschaft, weil man jemanden zu einer besonderen Gelegenheit eine Freude machen möchte. So war es auch bei mir. Mein Sohn hatte seinen 2. Geburtstag und ich wollte ihm mit einer Kikaninchentorte (siehe hier) überraschen – und schon steckte ich mittendrin in der Welt des bunten Zuckers . Bevor man anfangt, sollte man sich immer die Frage stellen: Für wen ist die Torte? Hat derjenige ein Hobby? Welche Farben und welchen Geschmack mag er? Noch dazu sollte man sich nicht zu viel vornehmen und lieber einfache Designs ausprobieren. Denn manchmal sind genau diese die hübschesten und nehmen einem nicht gleich den Mut, weiter zu machen. Aber auch hier gilt „Übung macht den Meister“ und von Torte zu Torte lernt man viel dazu! Und immer daran denken, dass man meist nur selbst die kleinen Fehler entdeckt und sich der Beschenkte so oder so riesig freuen wird.
1. Der perfekte Zeitplan

Natürlich hängt es davon ab, wieviel Zeit man hat und auch investieren möchte. Aber generell gilt eine „ 3 Tage Regel“. In der Realität sieht es meist so aus, dass die Torte dann doch eh etwas länger dauert als von Anfang an geplant, also schön viel Zeit einplanen und am besten alles gut durchdenken. Und wenn es geht, die Deko, also Tortenfiguren etc schon vorher fertig stellen, denn die halten sich sehr gut.

Tag 1: Heute wird der Kuchen gebacken. Gerade Biskuit benötigt genügend Zeit zum abkühlen, damit er beim Schneiden nicht so stark krümelt (und keine Sorge, die meisten Kuchen halten sich luftdicht in Frischhaltefolie und zusätzlich Plastikbehälter verpackt bis zu 1 Woche im Kühlschrank und bis zu 1 Monat in der Gefriertruhe)
Tag 2: Den Kuchen waagerecht halbieren und befüllen. Die Füllung über Nacht erstarren lassen. die Ganache vorbereiten, da sie mehrere Stunden ruhen muss. (Tip: Befüllt man den Kuchen schon früh oder am Vormittag, kann man ihn bereits am selben Tag abends mit der Ganache bestreichen und spart sich einen Tag)
Tag 3: Den Kuchen mit der Ganache fondanttauglich machen und diese für mehrere Stunden fest werden lassen. Nach ein paar Stunden kann man die Torte mit dem Fondant überziehen und dekorieren.

Haltbarkeit und Aufbewahrung:

Ist die Torte fertig dekoriert, ist es ganz wichtig, sie von Wasser fern zu halten, denn dadurch wird der Fondant fleckig und löst sich auf. Auch direkte Sonne muss gemieden werden, da die Farben dadurch verblassen und der Überzug aufweicht, also seine Form verliert. Ich stelle die fertige Torte immer mit einer Platte in einen Kuchencontainer. Der beste Ort ist ein kühler, trockener Keller. Solltet ihr die Torte in den Kühlschrank stellen, dann achtet darauf, dass dieser nicht unnötig feucht ist und am besten geruchsneutral, sich also keine stark riechenden Speisen darin befinden. Die Torte benötigt zudem genügend Zeit (also 1 bis 2 Stunden) um sich wieder der Zimmertemperatur anzupassen. Die Feuchtigkeit hat so genügend Zeit zu verdunsten und der Fondant wird wieder schön trocken.

Wie bereite ich eine Springform richtig vor?

Gerade für Tortenböden ist es wichtig, eine schön gleichmäßig gerade Oberfläche zu bekommen. So eignen sich die Böden zum späteren Schichten und verzieren von Motivtorten. Sollte doch einmal ein Boden „hubbelig“ geworden sein, unbedingt mit einem langen Messer begradigen.

a) Das Backpapier ausbreiten und den Boden der Springform auf das Papier legen. Mit einem Stift den Umriss des Bodens nachziehen. Jetzt mit der Schere den gezeichneten Kreis auf der Innenseite der Linie ausschneiden. (So wird der Kreis etwas kleiner und passt perfekt auf den Boden)
b) Für den Springformrand einen breiten Streifen Backpapier ausschneiden. Dieser muss ca. 2 cm breiter sein als die Form hoch ist. Dann die „überschüssige Höhe“ umfalten und diese mit der Schere alle 1-2 cm nebeneinander einschneiden.

c) Die Springform überall mit etwas Butter einfetten. So haftet das Backpapier besser und verrutscht nicht.

d) Zuerst den Streifen Papier nehmen und in den Innenrand der Backform legen. Die eingeschnittenen Fransen am Boden festdrücken.
e) Jetzt den ausgeschnittenen Kreis nehmen und darauf legen.
f) Nun kann die fertig vorbereitete Form befüllt werden.

Welcher Teig und welche Füllungen sind gut geeignet? 

Falls ihr Euch fragt, welcher Teig und welche Füllungen gut geeignet sind, kann ich Euch meinen TORTENKONFIGURATOR empfehlen (klick hier). Da könnt ihr Euch ganz nach Geschmack die perfekte Torte zusammen stellen. Die Rezepte werden ständig erneuert und vervollständigt um möglichst viele Geschmäcker zufrieden zu stellen. Aber grundsätzlich ist zu beachten, dass die Auswahl des richtigen Bodens sehr von der Torte die ihr machen wollt abhängt. Soll sie mehrstöckig werden, muss die untere Schicht natürlich auch ein gewisses Gewicht tragen können, ohne zusammen zu sacken. Dafür ist auch ein festerer Teig nötig. In diesem Fall würde ich nicht zu einem Biskuit tendieren, sondern einen "stärkeren" Boden wie etwa einen Rührteig empfehlen. Zusätzlich muss die Torte vor dem Stapeln noch mit kleinen Hölzern stabilisiert werden um tolle Ergebnisse zu erzielen.

GANACHE oder "Fondanttauglich machen"
Nachdem der perfekte Tortenboden gebacken und befüllt ist, geht es jetzt an´s "Fondanttauglich machen". Aber wozu ist das überhaupt nötig? Zu allererst außerdem schützt die Ganache den Kuchen und hält ihn so schön saftig. Desweiteren setzt man die Ganache als eine Art „Spachtelmasse“ ein, die Risse, Löcher und Unebenheiten in den Tortenböden ausgleicht und glättet. Die Ganache bindet Krümel und bildet eine wunderbar glatte und ebenmäßige Oberfläche für den Fondant. Zudem wird die Torte stabiler und kann das Gewicht des Fondants und der Dekorationen besser tragen. Ein weiterer riesiger Vorteil ist, dass bei so einer perfekten Basis schon eine sehr dünne Schicht Fondant ausreicht, um ein glattes Ergebnis zu erzielen. Das ist so viel leckerer. Worauf man aber unbedingt achten MUSS ist das jeweilige Verhältnis. Denn zum Befüllen steht die Menge der Sahne zur Schokolade in einem anderen Verhältnis als beim „von außen auftragen“ . Das liegt daran, dass die Füllung ja weicher sein soll als eine tragende Hülle. Aber da es zum Thema Ganche noch viel mehr zu sagen und zu beachten gibt, geht es HIER zur genauen bebilderten Anleitung - so kann nicht´s mehr schief gehen...

Und ganz zum Schluss bleibt dann nur noch der vielleicht schönste Teil der Arbeit übrig, das mit FONDANT überziehen und dekorieren. Rezepte dafür findet ihr HIER oder auch HIER und ein extra langer Artikel mit allen Fragen rund um das Riesen Thema Fondant kommt schon ganz bald.

Bis dahin viele süße Grüße, Eure Kessy




Marzipan Cherry Bars

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Schon in 2 Tagen steht das Wochenende vor der Tür und auch bis dahin wollte ich euch noch etwas ganz Schnelles und wahnsinnig Leckeres mit auf den Weg geben. So eine kleine Schlemmerei, die sich praktisch von selbst und ganz nebenbei macht J und auch nach einem langen Arbeitstag hinein passt. Noch dazu schmecken die bars auch am nächsten Tag so super saftig und können als kleine Überraschung für liebe Kollegen mit genommen werden :) ...denn wenn aus Streuseln ein aromatischer Boden wird und die saftigen Kirschen den Marzipan küßen, dann braucht man nur noch ein großes Messer und schon kann man den leckeren Kuchen in fantastische Bars teilen…

 Für eine rechteckige Form:
250 g Mehl
80 g Zucker
180 g Butter
1 Flasche Vanillearoma
2 Prisen Salz
100 g Marzipan
300 g Kirschgrütze (Becher)
(3 EL Puderzucker, ½ Zitrone)


Den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Eine viereckige Backform ausfetten und leicht mit Mehl bestäuben. Das Mehl mit dem Zucker und Salz mischen. Das Aroma dazu geben. Die Butter in Stücke schneiden und mit den Händen unterkneten. Aber nur solange kneten, bis ein streuseliger Teig entsteht. Es ist ganz wichtig, nicht zu lange zu kneten, da sonst der Teig trocken und spröde wird. ¾ der Streusel in die vorbereitete Form geben und als Boden festdrücken. Den Marzipan in kleine Stücke schneiden oder auch brechen und auf dem Teig verteilen. Dann die Grütze auf den Boden geben und dabei runderherum einen halben Zentimeter Rand lassen. Den Rest des Teiges zu gröberen Streuseln zerdrücken und auf der Grütze verteilen. Den Kuchen ca. 40 - 45 Minuten backen.
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, aber noch in der Form auskühlen lassen. Ich habe nach dem Abkühlen noch eine frische Zitronenglasur angerührt. Dafür 3 EL Puderzucker mit soviel frischgepresstem Zitronensaft mischen, bis eine zähflüssige Masse entsteht. Diese mit Hilfe eines großen Löffels über die Streusel träufeln. Ist die Glasur fest geworden, den Rand des Kuchens von der Form lösen, herausheben und in Streifen schneiden. 
... Euch allen einen wundervollen, sonnigen Nachmittag und süße Grüße, Eure Kessy

Himbeer Mascarpone Torte mit Baiser Bacio

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Ich liebe es am Wochenende ausgiebig über den Markt zu schlendern. Und dabei besonders schöne Blumen zu bestauenen, regionale Produkte zu kosten und sich die tollsten und leckersten Sachen damit auszudenken. Ich finde das so unglaulich Appetit anregend und Lust auf´s Kochen und Backen machend! Denn neben dem Backen ist auch Kochen meine große Leidenschaft - aber wie ihr bestimmt auch bestätigen könnt: wenn man nur mehr Zeit hätte, dann ... Aber nun ja, ein leckeres Törtchen zum Wochenende passt immer und gerade dieser Traum aus ganz frischen Himbeeren , leichter Mascapone Vanillecreme auf einem saftigem Mandelbiskuit versüßt jeden Nachmittag. Ein absolutes Traumtörtchen in rosa und weiß. 

Für eine 20 cm Torte:
Mandelbiskiut:

4 Eier
150 g Zucker
125 g Mehl
1Prise Salz
Mark von 1 Vanilleschote o. Aroma
1 gestrichener TL Backpulver
80 g gemahlene Mandeln
1-2 EL Amaretto Likör
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Die Springform(en) mit Backpapier auslegen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Dann langsam den Zucker ein rieseln lassen. Eigelbe und das Vanillemark unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und darüber sieben. Zum Schluss die Mandeln und den Likör dazu geben und alles gut verrühren. Den Teig halbieren und in 2 Springformen gleichzeitig oder in einer Form nacheinander ca. 15-20 Minuten backen, unbedingt den Gartest mit Hilfe eines Holzstäbchens machen. Die Böden auskühlen lassen und eventuell begradigen. 

500 g Mascapone
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
200 g (TK) Himbeeren
1 Spritzer Zitrone
1 Tüte Baiser´s
1 Päckchen gemahlene weiße Gelatine
1 Tütchen Pistazien
Die Gelatine in 5 EL kaltem Wasser quellen lassen. Die Himbeeren abspülen (oder auftauen lassen) und mit einem Spritzer frischem Zitronensaft und dem Vanillezucker pürieren. Die Mascapone unterheben und mit dem Zucker abschmecken. Die Gelatine erhitzen und unter die Käsemasse heben. Für ca. 15 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Masse zu gelieren beginnt. Den Baiser in einen Frischhaltebeutel geben und mit einem Nudelholz darüber fahren, bis er etwas zerkleinert sind. Um den untersten Tortenboden einen verstellbaren Tortenring legen und 1/3 der Himbeercreme darauf verteilen. Auf die Creme die Hälfte der zerkleinerten Baiser´s streuen. Dann einen zweiten Boden auflegen, wieder Himbeercreme und dann den Baiser und den dritten Boden auflegen. (Ich habe den 4. Boden nicht mehr geschichtet, sondern für cake pops zum weiterverarbeiten genommen. Aber natürlich könnt ihr die Torte auch noch eine Etage höher schichten)
Die Torte mit einem Teller beschweren und für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen. Herausnehmen, den Ring entfernen und die übrig gebliebene Himbeercreme locker darum verteilen. Jetzt könnt ihr die Torte nach Herzenslust mit Pistazien, frischen Himbeeren und weiteren Baiser´s verzieren. Besonders eignen sich dafür die „Dresdener Krönchen“ da sie hübsch klein und rosa / weiß sind. Die Torte funktioniert natürlich auch mit anderen Obstsorten, besonders Erdbeeren oder Heidelbeeren. 
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Nachbacken und genießen,
süße Grüße, Eure Kessy

Red Velvet Cake

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Diesen roten Samtkuchen möchte ich Euch heute unbedingt zeigenetwas näher vorstellen. Ich habe ihn ursprünglich im Rahmen meines Bloggbeitrages für die Zeitschrift "Torten Dekorieren" verfasst und wollte eure Aufmerksamkeit heute noch einmal auf diese tolle Zeitschrift lenken. Wir sind mehrere Blogger die dort schreiben und ich bin immer wieder fasziniert, welch hübsche Ideen vorgestellt werden. Ein regelmäßiges reinschauen lohnt sich also auf jeden Fall. Hier ist auch der passende link, wer also gleich mal rüber hüpfen möchte, hier geht´s lang...
Diese Torte habe ich zeitlich passend zum Muttertag gebacken, aber sie passt natürlich auch zu anderen Feierlichkeiten. Darunter verbirgt sich ein "red velvet cake" auch Waldorf Astoria Kuchen genannt, da er das erste mal dort kreiert wurde. Es ist eine typisch amerikanische Spezialität, die man auch oft als cupcakes serviert bekommt. Aber ich wollte nicht nur innen sondern auch außen punkten und das passende Design finden.
Red Velvet Cake (18- er Form)
150 g weiche Butter
300 g Mehl
300 g Zucker
2 Eier
1 TL Vanilleextrakt
2 EL Kakaopulver
½ TL Salz
1 TL Backpulver
240 ml Buttermilch
3 EL rote Lebensmittelfarbe
1 ½ TL Natron
1 ½ TL Weißweinessig
Die Springform fetten und mit Backpapier auslegen. Zuerst die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Dann die Eier und den Vanille-Extrakt dazu geben. In einer separaten Schüssel Mehl, Kakao, Backpulver und Salz mischen. In einer dritten Schüssel die Buttermilch mit der roten Farbe mischen. Eine Hälfte der trockenen Zutaten zur Butter-Zuckermasse geben, unterrühren. Dann eine Hälfte der Buttermilch einrühren. Jetzt die andere Hälfte der trockenen Zutaten und zum Schluss den Rest der roten Buttermilch. In einer Tasse das Natron mit dem Essig verrühren und unter den Teig ziehen. Den Teig dritteln und entweder gleichzeitig in 3 Formen oder nacheinander in einer Form bei 170°C Umluft ca. 20 – 25 Minuten backen. (Habt ihr nur eine zur Hand, dann die Böden nacheinander backen und jeweils neu einfetten und neues Backpapier verwenden.) Unbedingt den Holzstäbchentest machen. Es darf beim Herausziehen kein Teig mehr daran festhaften. Aus dem Ofen nehmen aber noch 5 Minuten in der Form lassen. Dann aus den Formen nehmen und das Backpapier abziehen. Sollten die Böden nicht ganz eben sein, mit einem großen Messer oder einer Tortensäge begradigen. Reste kann man sofort wegnaschen.

Die Füllung:
250 g Mascarpone
1 Prise SalzMark einer Vanilleschote
400 g Puderzucker
Die Mascarpone mit der Prise Salz und der Vanille glatt rühren, dann den Puderzucker unterheben. Den unteren Boden auf eine Tortenplatte oder einen Tortenständer setzen, dann die Hälfte der Creme darauf verteilen, den 2. Boden auflegen, den Rest der Creme darauf verteilen und zum Schluss den oberen Boden auflegen. Die Torte zum Kühlen in den Kühlschrank stellen. 
Das Frosting:


Für das Frosting kann man eine klassische Buttercreme oder ein Frischkäsefrosting verwenden. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben.

150 g Butter
2 EL heißes Wasser
600 g Puderzucker
300 g Frischkäse (oder Mascarpone)
Die zimmerwarme Butter mit dem Wasser cremig rühren, dann den Puderzucker unterheben. Zum Schluss den Frischkäse löffelweise dazu geben und alles glatt rühren. Die Torte komplett hauchdünn damit einstreichen und am besten noch einmal für ca. 10 Minuten kühlen. Dann mit einem Lineal oder Messer alle 2,5 cm waagerecht und genau in die Mitte eine senkrechte Linie als Markierung einzeichnen.
Einen Teil der Creme (ca. 1/3) in eine kleine Schüssel geben und mit etwas roter Lebensmittelfarbe (ich habe „Red Red“ verwendet) einfärben. Der Rest der Creme bleibt weiß. Jetzt einen Spritzbeutel (oder einen Gefrierbeutel) mit einer Tülle bestücken und flach auf den Tisch legen.
Wie abgebildet die 2 Cremes nebeneinander einfüllen und in der Mitte beginnend, dann kreisförmig nach außen die Creme zu Rosen spritzen. So weiterverfahren bis die ganze Torte bedeckt ist. Sind kleine Stellen zwischen den Rosen frei, kann man da noch einen Klecks als Füller einsetzen. Die Torte bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.


Als eine weitere Variante kann man die Torte noch zusätzlich mit kleinen Blüten dekorieren. Dafür habe ich die 3D-Ausstecher aus der Frühlings-Sonderausgabe verwendet. Die Form kurz mit etwas Stärke abpudern. Eine bebilderte Schritt für Schritt Anleitung mit Rezept für Blütenpaste findet ihr hier. Die Blütenpaste (falls gewünscht einfärben), dann hauchdünn ausrollen. Mit den Ausstechern austechen, darauf achten, dass die Ränder sauber sind, dann zügig in die Silikonform legen und verschließen. Von außen überall gleichmäßig Druck ausüben, damit sich die Rillen fein abzeichnen. Herausnehmen und auf etwas zusammengeknüllter Alufolie oder einer mit Folie ausgekleideten Eier-Verpackung trocknen lassen. So behalten die Blüten ihre Form und werden nicht platt. (die Blütenherstellung kann man wunderbar ein paar Tage im voraus machen, dann spart man später etwas Zeit. 
 Hier seht ihr zwei mögliche Designs:
Falls gewünscht, kann man die Blüten noch farblich akzentuieren. Dafür etwas Puderfarbe auf einen Pinsel geben und auf das Blüteninnere streichen. Ist die Blütenpaste noch feucht, wird das Ergebnis kräftiger. Die Blüten kann man oben drauf als Herz platzieren oder aber zwischen die aufgespritzten Rosen setzen.
... ich wünsche Euch einen schönen Abend und vielleicht schaut ihr ja einfach mal in das neue Magazin, darin wird unter anderem dieses Design auch noch einmal näher erklärt, 
süße Grüße, Eure Kessy

Babyshower Party und Schönes aus der "Partyerie"

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Der Sommer ist endlich da und die Straßen voller flanierender verliebter Pärchen, die Damen in luftigen Kleidchen und hübschen Riemchensandalen und natürlich auch ganz vielen kullerrunden Bäuchlein und in sich strahlende, werdende Mami´s mit dem wundervollen Glanz in den Augen. Und gerade zu dieser Zeit ist es so wichtig, liebe Freundinnen und Familienmitglieder um sich zu haben. Passend dazu kommt auch bei uns langsam der in den USA schon lang beliebte Trend der „Babyparty“ auch „Babyshower“ genannt. Und da die Patenmutter meines Sohnes schon ganz bald Mami wird, habe ich mich bemüht, ihr einen wunderschönen Nachmittag zu organisieren. Ich liebe diese stundenlangen Quatsch- und Naschparties – herrlich :) Und ermöglicht hat mir das die liebe Birgit von der Firma "Partyerie", die mich wieder einmal mit ganz tollen Partyartikeln ausstaffiert hat. Klickt Euch gleich mal rüber und stöbert einfach los, ich bin mir sicher auch ihr werdet sofort fündig ;)
So wie üblich haben auch wir nur weibliche Gäste eingeladen, Freundinnen und Verwandte. Gefeiert wurde bei uns, damit die Mami danach nicht noch die Aufräumarbeit hat und sich einfach nur von Herzen verwöhnen lassen kann. Alle Gäste hatten kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten  für das Kind wie Lätzchen, Strampler und Spielsachen mit und man hat einfach eine tolle Zeit zusammen…
Die obere Etage der Torte war ein Schokobiskuit mit Erdbeer - Mousse Füllung und die Untere eine Mandarinen Quarksahne. Die Rezepte dazu findet ihr hier, in meinem Tortenkonfigurator, einfach auswählen und ausdrucken... Der Fondant war aus Marshmellows, das passende Rezept findet ihr hier. Und die kleine Plakette habe ich mit dem gleichen Kreisaustecher gemacht, den ich auch für die Plätzchen verwendet habe. Nur anschließend habe ich ihn mit dem Ausrollstab etwas länglicher geformt und mit einem Lätzchen verziert. Die braunen Streifen bestehen aus Schokoladenfondant, von dem ich  noch einen kleinen Rest im Kühlschrank hatte. Ich habe ihn einfach 4 Sekunden in die Mikrowelle gelegt, schon war er super geschmeidig und ließ sich ganz toll ausrollen.  Hier ist das passende Rezept: "Schokofondant". Die Schühchen bestehen komplett aus Blütenpaste und ich habe sie schon vor 2 Wochen vorbereitet. Sie lassen sich super aufbewahren und eignen sich daher auch als tolle Erinnerung.
Die Cake Pops habe ich in meinem Cake Pop Maker gemacht, der genau so funktioniert wie ein Waffeleisen. 

für 20 Stück:
95 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
60 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Eier
80 ml Milch
Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Nach und nach das Ei und den Vanillezucker unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und langsam einarbeiten.Zum Schluss noch die Milch einrühren. Dann pro Mulde etwas 1 EL Teig einfüllen und die cake pops 4-6 Minuten backen. Danach nach Geschmack verzieren.Ich habe sie mit MM Fondant überzogen und auch dekoriert, es geht aber natürlich auch Zuckerguss oder Schokolade. 
Die Kekse habe ich nach meinem klassischen Basisrezept gebacken und nach dem Auskühlen mit MM Fondant überzogen und dekoriert. Dafür den Fondant ca. 2 mm dick ausrollen,  Kreise ausstechen und diese mit etwas Wasser hauchdünn bestreichen und auf die Kekse kleben. Genau so funktioniert das auch mit Marmelade, nur ist da die Gefahr etwas größer, dass der Fondant aufweicht. Das ich sowohl für die Cake Pops als auch für die Kekse den gleichen Fondant verwendet habe wie für die Torte war sehr praktisch, da ich die Reste gleich weiterverwenden konnte, die beim Eindecken der Torte automatisch übrig bleiben. Zudem konnte ich so absolut sicher gehen, dass ich den gleichen Blauton treffe.

Für ca. 15 Stück:
250 g Mehl
125 g Butter
125 g Zucker
1 Ei
1/2 Vanillearomafläschchen
 Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker cremig schlagen dann das Ei und Aroma dazu geben. Nach und nach das Mehl darüber sieben und einkneten. Ist die gesamte Mehlmenge verarbeitet, den Teig rasch verkneten (nicht zu lang bearbeiten, sonst wird er Teig später spröde und trocken) und zu einer Kugel formen. Diese in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Dann auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche ca. 3-4 mm dick ausrollen und nach Belieben ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im auf 165 Grad Umluft vorgeheizten Backofen ca. 7 Minuten backen. (herausnehmen BEVOR die Ränder braun werden) Sofort vom heißen Blech gleiten lassen und auskühlen lassen. 
Zum Abschied erhielten die Gäste ein kleines Gastgeschenk, bei mir waren das hellblaue Macarons, die ich in blaugepunktete Tütchen verpackt habe. An dieser Stelle richtet sich mein ganzer Dank auch noch einmal  an die Firma „Partyerie“, die mich immer wieder mit ganz zauberhaften Utensilien für allerlei Feierlichkeiten austattet! Schaut bei ihr rein, das Sortiment wächst täglich und man kann sich kaum noch entscheiden, es ist wirklich für jeden etwas dabei!
Ganz besonders gefällt mir, wenn ich ein Thema Ton in Ton gestalten kann und ich liebe Punkte und Streifen :) und bei diesen Mini Pompoms die mit in meinem Päckchen lagen, war ich einfach entzückt! Sind die nicht superniedlich? Man kann daraus auch prima eine Girlande basteln oder eine Torte verzieren...
... eine Schritt für Schritt Anleitung für die niedlichen Babyschuhe stelle ich demnächst online, dann könnt ihr sie ganz leicht nachbasteln :) 
... liebe Grüße und einen super Start in´s Wochenende,
Eure Kessy

Saftige Himbeer Kokos Gugels

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Könnt ihr sie schmecken? Ich möchte euch Apettit machen, ja was sage ich, Heißhunger auf Minigugels! Sie sind einfach ideal: für zwischendurch, zum Picknick oder hübsch angerichtet auf einer Etagere. Ich habe sie zum Geburtstag unserer Kindergärtnerin gemacht, denn Sie hat es sich einfach von Herzen verdient! So viel Liebe die Sie unseren Kindern jeden Tag schenkt, da backe ich auch gerne mal häufiger:) 
Diese Miniküchlein haben fast keine Kruste, sind also einfach nur super saftig und verleiten zum Reinbeißen. Da ja zu meiner allergrößten Freude die Beerensaison im vollem Gange ist, hatte ich die freie Auswahl an köstlichen Früchtchen, dazu Südseefeeling Kokosraspeln und ein guter Schuss Joghurt - und fertig ist die absolute Sommervariante unserer Gugels zum Liebhaben :)))) also ran an die kleinen Förmchen!
P.S. ein kleines bisschen Puderzucker darüber verspricht doppelte Glücksgefühle ;)
Für 20 Minigugels oder 1 großen und 10 kleine Gugels:
120 g Mehl
130 g Weichweizengrieß
60 g Kokosraspel
1 Päckchen Backpulver
160 g Zucker
6 Eier
300 g Naturjoghurt
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Tüte Orangenschalenaroma
230 ml Öl
150 g Himbeeren
Die Gugelhupfform fetten (auch die Silikonform!) und mit Mehl bestäuben. Den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Das Mehl mit dem Backpulver, Grieß und der Kokosraspel mischen und beiseite stellen. In einer zweiten Schüssel die Eier mit der Prise Salz, dem Zucker, Orangenaroma und Vanillezucker schaumig aufschlagen. Das Öl mit dem Joghurt mischen und zur Ei-Masse gießen. Kurz umrühren. Jetzt das Mehlgemisch dazu geben und alles glatt rühren. Zum Schluss die Himbeeren vorsichtig unterheben. In die Gugelformen geben (nur zu 2/3 befüllen, da der Teig noch aufgehen wird) 
In den Ofen geben und ca. 20 Minuten backen. Macht ihr einen großen Gugelhupf, so ist dieser 50 Minuten zu backen. Egal ob groß oder klein, bitte unbedingt die Holzstäbchenprobe machen. Hinein pichsen und wenn noch etwas Teig kleben bleibt noch 2-3 Minuten weiter backen. Dann aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Minuten in der Form auskühlen lassen. Dann auf eine Tortenplatte oder Teller drehen und die Backform vorsichtig abziehen. Gerade bei den großen Formen hat man oft das Problem, dass sie sich nicht so ohne weiteres lösen lassen, dann ein kaltes nasses Küchentuch darauf legen und erst nach ca. 10 Minuten mit leichtem Schütteln herauslösen. 
Wundert Euch nicht, der Teig ist etwas flüssiger als bei den meisten Kuchen, aber dass muss er auch sein, damit der Grieß beim Backen genügend Flüssigkeit zum Aufsaugen hat und der Kuchen noch immer richtig saftig bleibt!
 Extratipp: Wer seinen Kuchen mit einer leckeren Likörnote verfeinern möchte, der kann die Ölmenge auf 200 ml reduzieren und mit 30 ml leckeren Batida de Coco Likör auswechseln.
süße Sommergrüße, Eure Kessy


Ranunkel Torte und Rosenwasser Cupcakes

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... in letzter Zeit entdecke ich immer mehr meine Liebe zu Zuckerblüten. 
Jetzt wo alles so schön blüht hat man seine Inspirationen ständig vor Auge...
Und so kam mir auch die Idee dieser Ranunkel Torte. 
Seit einer Woche sind wir hier in Sopot ( Polen an der Ostsee, wo ich unsere Sommerresidenz aufgeschlagen habe. Und auch wenn es oft zu kleinen Sprachschwierigkeiten kommt, so konnte ich doch schon im Laufe der Jahre einige Freundschaften zu Nachbarn und Arbeitskollegen aufbauen. Und als letztens eine liebe email mit der Frage kam: "Wann seid ihr endlich wieder da und könntest du mir mir bitte eine Geburtstagstorte zum 50. Geburtstag meiner Mama machen?"war ich sofort dabei! Natürlich kann ich und noch viel natürlicher mache ich  das auch :) Ist doch eine Freude hübsche Torten zu backen und zu verzieren und so lasse ich auch keine Gelegenheit aus ;) 
Die untere Etage habe ich mit Schokoladenfondant verkleidet, das Rezept dazu findet ihr hier. Ich hatte ihn schon vor ein paar Tagen zu Hause vorbereitet und einfach mitgenommen, er lässt sich prima verarbeiten und bildet einen schönen Kontrast zum Rosa. Und die obere Etage ist mit schneeweißem MM - Fondant nach diesem Rezept eingekleidet. Schnell zu machen, man braucht nur eine Mikrowelle und schon geht´s los. 
Unter der unteren Torte verbirgt sich eine Biskuittorte mit Espresso Buttercreme, dass passende Rezept findet ihr in meinem Tortenkonfigurator (hier). Unter die obere kleinere Torte habe ich eine 
Himbeer - Mousse Füllung gemacht: 
230 g Himbeeren
80 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL Limettensaft
4 Blatt weiße Gelatine
200 g Schlagsahne

Die Beeren abspülen, auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen, dann zusammen mit dem Zucker, Vanillezucker und Limettensaft pürieren. Die nach Packungsanweisung einweichte Gelatine in zwei Esslöffel heißem Wasser auflösen und unter das Beerenpüree rühren, kalt stellen. Wenn es zu gelieren beginnt, die steif geschlagene Sahne unterheben. Dann abwechselnd mit den waagerecht geteilten Böden schichten. 

Dazu habe ich Rosencupcakes nach diesem Rezept aus der "Torten Dekorieren"  Zeitschrift gebacken:
Für 12 Stück:
125 g weiche Butter
125 g Zucker
3 Eier
125 g Mehl
2 TL Backpulver
1 EL Rosenwasser
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und ein Muffinbackblech mit Papierförmchen bestücken. Die weiche Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Nach und nach die Eier einarbeiten. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und unterziehen. Das Rosenwasser dazu geben und alles glatt rühren. Ist der Teig zu fest, eventuell 1 EL Minderalwasser zufügen. Den Teig auf die Förmchen verteilen und ca. 15 – 20 Minuten backen.
Die Cupcakes  nach dem Backen oben etwas begradigen, hauchdünn mit Konfitüre bestrichen (vorher durch ein Sieb passieren, falls Fruchtstücke darin sein sollten und nur hauchdünn bestreichen sonst weicht der Fondant eventuell durch!). 
Dann habe ich rosafarbenen MM Fondant auf etwas Speisestärke 2 mm dick ausgerollt und mit einer Matte geprägt. Daneben seht ihr die Leiste, mit der ich auf dem Schokoladenfondant die weißen Streifen gemacht habe.
Diese habe ich aus der Zeitschrift " Torten dekorieren", die in jeder Ausgabe tolle Extras enthält. Das war einfach eine passende Gelegenheit zum Ausprobieren. Dann habe ich mit einem runden Ausstecher Kreise ausgestochen und auf die Cupcakes gelegt, etwas die Ränder glatt streichen und mit einer Schokorose von Dr. Oetker verzieren. Super schön farblich passend und noch dazu ganz, ganz  lecker :) 
Zur Dekoration der Torte habe ich 6 Ranunkeln angefertigt, 5 Große und 1 Kleinere für den Rand. Da das Erklären der Anfertigung aber etwas länger ist, schreibe ich Euch das gesondert auf und mache einen extra Post als Tutorial daraus. Immer wieder werde ich gefragt wie Torten zu stapeln sind. Grundsätzlich stütze ich meine Torten immer ab! Es wäre einfachs schade, wenn sie in sich zusammensacken würden. Und da ich gerne Biskuit verwende und der nicht so viel Gewicht aushält, ist das auch nötig. Ich stecke in die untere Torte kreisförmig 5 und zentral in die Mitte 1 runden Holzstab, die ich alle vorher genau auf die Höhe der unteren Torte gekürzt habe. (vorher daneben halten, markieren und dann abschneiden)Sie sollen nicht herausgucken Dann positioniere ich die zweite Ebene darauf. Wer einen ganz besonderen Halt benötigt, da er zum Beispiel die Torte transportieren möchte, dem empfehle ich zusätzlich mittig einen Rundstab, der die gesamte Höhe der Torte (also über beide Ebenen) hat und ebenso mittig positioniert wird.
... ich schicke Euch ganz zauberhafte süße Zuckerblütengrüße, Eure Kessy

Schwedische Pancake Torte - Svenska pannkakor

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Sommerzeit ist Urlaubszeit und ich möchte die nächsten Wochen mit Euch eine kulinarische Rundreise  unternehmen. Beginnen wir heute im Norden, in Schweden. Eines meiner absoluten Lieblingsländern welches  mit unberührter Natur, bezückenden Holzhäuschen, netten und vor allem sehr kreativen Menschen und einer einfach nur atemberaubenden Umgebung verzaubert!  In den zahlreichen Spezialitäten werden vor allem landestypische frische Lebensmittel verarbeitet. Und da ich ein absoluter Fan von süßen Beeren bin, habe ich mir heute diese traditionelle Torte aus einfachsten und unglaublich geschmacksintensiven Zutaten ausgesucht 
Für die pancakes (7 - 8 Stück) :
3 Eier
115 g Mehl
1 gehäuften Teelöffel Backpulver
140 ml Milch
2 EL Mineralwasser mit Kohlensäure
eine Prise Salz
etwas Öl für die Pfanne
300-400 g frische Himbeeren

Zuerst das Eiweiß vom Eigelb trennen und mit Hilfe einer Prise Salz steif schlagen. In einer zweiten Schüssel vermenge ich die übrigen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig. Jetzt hebe ich das Eiweiß unter und lasse den Teig ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen. Danach nehme ich eine Pfanne mit möglichst dickem Teflonboden, verteile 2 Tropfen Öl und gebe mit Hilfe einer Kelle den Teig in die heiße Pfanne. Von jeder Seite 1-2 Minuten backen (zwischenzeitlich wenden). Nach jedem gebackenen Pancake gebe ich 2 Tropfen Öl in die Pfanne, so werden alle pancakes schön gleichmäßig und ihr könnt sie besser in der Pfanne schwenken. Alle Pancakes backen und zum Abkühlen beiseite stellen.

Für die rosa Creme:

100 g Himbeeren
2 EL Himbeersirup
2 EL Golden Sirup / heller Sirup
1 Packung á 250 g Mascarpone
Vanillemark o. Vanillearoma

Die Himbeeren mit dem FruchtSirup und Vanillemark bzw. aroma pürieren, dann die Mascarpone und den Golden Sirup dazu geben und kurz unterheben.

Für die weiße Creme:
1 Päckchen Vanillezucker
1 Packung Ricotta (250 g)
1 Packung Mascarpone (250 g)
80 g Zucker
Saft einer ausgepressten (Bio-) Zitrone

In einer Schüssel alle Zutaten vermengen bis eine locker leichte Creme entsteht, dann die 2 Cremes mit ein bis zwei Handbewegungen untereinander mischen, aber so, dass noch eine Marmorisierung zu erkennen bleibt, denn beide Cremes schmecken unterschiedlich (eine süß die andere frisch) und so ergibt das ein tolles Zusammenspiel. 
Jetzt geht´s an´s Aufbauen: Abwechselnd einen Pancake auf die Tortenplatte legen und etwas Creme bis zum Rand darauf verteilen. Die Himbeeren immer kreisförmig darauf stellen, so dass alles hübsch aussieht. Dann kommt der nächste Pancake. Weiter schichten, so dass am Ende eine kleine Menge Creme für ganz oben übrig bleibt. Darauf werden dann die restlichen Früchte türmchenhaft aufgestapelt. Alles mit etwas Puderzucker bestäuben und vernaschen. Diese Beerentorte ist nicht sehr süß, aber bei wem es etwas mehr sein darf, der kann die Zucker bzw. Golden Sirup Menge einfach erhöhen. Statt der Himbeeren eignen sich auch alle anderen Beerensorten, ganz besonders Erdbeeren, gerne auch mit Brombeeren kombiniert.
Und wer sich fragt, wie man den Kuchen galant ist: genau so wie er gebaut wurde. Man nimmt pro Teller jeweils eine Etage ab, und hat dann einen tollen Pancake plus lecker Creme getoppt von süßen Früchtchen – also Kuchen mal anders : oder wie die Schweden sagen: Smaklig måltid!
ich wünsche Euch allen einen tollen Sonntag,
süße Grüße, Eure Kessy

Pastéis de Nata - Portugiesische Vanilletörtchen

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 Hallo, Lissabon!
Portugals Spezialitäten sind köstlich, hier aber fast unbekannt – doch das wird sich mit diesen Törtchen ändern. Schlicht und einfach, aber überzeugend lecker vanillig!
  Da werden Erinnerungen an ein kleines Cafe mit 2 Stühlchen unter einem schattigen Bäumchen wach, aromatisch starker Cafe und ein Häppchen Pâtisserie.
! Und wem das noch nicht genügend Aroma ist, der kann statt braunem Zucker einen saftigen Orangenkaramell darüber geben. Ich glaube ich habe meinen Sommerhit schon gefunden, auch wenn unsere kulinarische Rundreise noch lange nicht zu Ende ist.
Für 12 Stück:
1 Packung frischer Blätterteig (Kühlregal)
½ l Milch
1 Vanilleschote
1 Tl Butter
2 EL Mehl
180 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei + 5 Eigelb
etwas brauner Zucker
oder Saft 1/2 Orange + 4 EL Zucker
Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Das Mark der Vanilleschote heraus­kratzen. Die Milch, Vanilleschote und 1 TL Butter aufkochen, Schote entfernen. Zucker, 2 EL Mehl und 1 Prise Salz mischen und kräftig in die kochende Milch rühren. Nochmals aufkochen. Vanillemark, Ei und Eigelb verquirlen. 2–3 EL heiße Creme unterrühren, dann unter die übrige Creme rühren. Etwas abkühlen lassen. In der Zeit die 12 Mulden eines Muffinblechs fetten. Den Teig auf einer Arbeitsplatte entrollen, dann 12 Kreise ausstechen (ich mache das falls kein Ausstecher zur Hand ist mit einem Glas). Die Teigkreise in die Mulden legen und mit den Fingern fest drücken.
Die Creme in die Mulden geben. Im heißen Ofen 10–12 Minuten backen. Törtchen mit braunem Zucker bestreuen und mithilfe eines Küchen-Gasbrenners oder unter dem heißen Grill 2–3 Minuten karamellisieren. Ca. 10 Minuten abkühlen lassen, dann aus den Mulden lösen. Törtchen am besten lauwarm servieren, sie eignen sich aber auch ganz prima zum Picknicken.
oder ihr macht die Orangenvariante, dafür den Saft der halben Orange in einen kleinen Topf pressen, 4 Eßlöffel Zucker dazu geben und das ganze zu einem Karamell einkochen. Vorsicht, das Ganze ist sehr heiß! Die Törtchen aus dem Ofen nehmen solange die Vanillecreme noch nicht ganz hart ist und mit dem Karamell begießen. Etwas abkühlen lassen und noch leicht warm genießen.
Wer mag kann seine Vanillecreme noch mit Rosinen verfeinern oder statt braunem Zucker etwas Zimt darüber streuen. Und das Allerbeste – sie lassen sich ganz wunderbar vorbereiten und schmecken auch am nächsten Tag herrlich saftig!
 Ich wünche Euch einen ganz tollen, sonnigen Nachmittag und wer Lust hat, der kann am Freitag den "Torten Dekorieren" blog besuchen (klick hier), für den ich den nächsten Artikel fertig habe. Wir machen einen Abstecher an´s Meer...

süße Grüße, Eure Kessy

"Schiffchen Ahoi" Torte

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Seit einigen Wochen bin ich nun schon hier an der Ostsee in Sopot - einem ganz wunderbaren Ort  - natürlich ganz viel Zeit zum ausruhen, planschen und die Seele baumeln lassen. Wir lieben es am Samstag morgen den Fischerbooten zuzuschauen, die mit ihrem Fang den Strand ansteuern, oder über Europas längste Mole zu flanieren. An deren Ende befindet sich ein Jachthafen und daneben starten auch die Ausflugsschiffe, mit denen man zur Insel Hel fahren kann, wo es Robben zu bestaunen und endlose Sandstrände gibt. Und so kam mir auch die Idde zu dieser kleinen Torte. Wie ihr wißt,schreibe ich regelmäßig für den blog der „Torten Dekorieren“ und habe dort diese Torte vorgestellt. Nun möchte ich sie euch etwas genauer zeigen. Und wenn ihr Lust habt, dann macht doch mal einen Abstecher hierhin, dort zeigen auch andere Blogger ganz ganz tolle und kreative Sachen..

Womit ihr die Torten befüllt, ist Geschmackssache. Da direkt neben uns der Obstmarkt ist, habe ich frische Waldbeeren verwendet. 
"Waldbeer Mascarpone Creme"
125 g Mascarpone
300 g Sahne
70 g Zucker
4 Blatt Gelatine
50 ml Orangensaft
abgeriebene Schale 1 Orange
100 g Waldbeeren
(evt. 1 EL Orangenlikör)
Die Früchte pürieren und durch ein Sieb passieren. Die Gelatine einweichen. Orangensaft mit der Schale und dem Zucker aufkochen. Die Gelatine ausdrücken und in diesem Gemisch unter Rühren auflösen. Die Mascarpone dazu geben und glatt rühren. Die gut gekühlte Sahne steif schlagen und unterheben. Zum Schluss die pürierten Früchte (und eventuell den Likör) unterziehen. 
Ich habe für die komplette Torte MMF verwendet, da er flexibler und formbarer bleibt als Gelatinefondant. (so hat man auch später noch die Möglichkeit seine Welle zu formen) Ihr könnt aber genau so gut jeden anderen Fondant verwenden. Zuerst werden beide Ebenen getrennt voneinander mit weißem Fondant überzogen. Dann den Rest des Fondants in 4 gleichgroße Mengen abteilen und diese unterschiedlich stark einfärben. (Dafür habe ich Wilton Farben verwendet, sky blue für die oberste, dann sky blue mit royal blue für die zweite, royal blue mit etwas leaf green für die dritte und royal blue mit etwas leaf green und einem Hauch schwarz für die vierte Ebene)
Beim Ausrollen mit der hellsten Farbe beginnen. (Die anderen solange luftdicht verpacken) Diese auf einer bestäubten Arbeitsplatte (oder Silikonmatte) ca. 2 mm dick ausrollen und an der einen Längsseite gerade abschneiden (Lineal oder Schablone). Die andere Hälfte könnt ihr frei Hand bogig ausschneiden. Wie auf dem Foto zu erkennen ist, sollte die unterste Bahn über die gesamte Höhe der Torte gehen. Die 2. Farbe wird dann etwas kürzer gemacht, so dass oben ein Teil des ersten Streifens zu sehen bleibt. Genau so verfahrt ihr auch mit den anderen zwei Farben, bis ihr alle 4 Teile aufgebraucht habt! (von hell bis dunkel) Die jeweiligen Streifen werden mit etwas Zuckerkleber auf der Torte befestigt. (Rezept und Tutorial hier). Da der MMF schön elastisch bleibt, habt ihr anschließend die Möglichkeit mit den Fingern oder einem Balltool Teile der Streifen nach außen zu rollen um die typischen Wellenbewegungen zu imitieren.
Auf die obere Torte kommt zum Schluss das „I – Tüpfelchen“ das kleine Schiff. Dafür habe ich mir eine Vorlage auf Papier gezeichnet und dieses aus Modellierfondant ausgeschnitten. Ich habe weiße Blütenpaste(Rezept und Anleitung findet ihr hier) ca. 1 – 2 mm dick ausgerollt und die Umrisse des Schiffes ausgeschnitten. Dann habe ich den unteren Teil mit einer Holzprägematte bedruckt. Wem eine solche nicht zur Verfügung steht, der kann mit Hilfe von Zahnstochern das Muster auch hinein zeichnen. Dann habe ich einen Zahnstocher (gekürzt) in die Mitte des Segels gedrückt (sieht hübsch aus und stabilisiert) Alles über Nacht trocknen lassen. Die Tropfen sind auch aus Blütenpaste und man kann sie auf dünne Drähte modellieren oder wie ich um Blütenpollen, den man kaufen kann. Einfach die Knolle, also den Pollen mit blau eingefärbter Blütenpaste ummanteln und nach dem Trocknen in die Torte stecken. Das Schiffchen könnt ihr nach Herzenslust dekorieren, ich mag den klassischen blau weißen Stil. Alle weiteren Details wie ein Seestern oder der Rettungsring sind komplett aus Blütenpaste hergestellt. Der Rettungsring ist ein abgerundeter Kreis, auf den ich nach dem Trocknen 4 rote Streifen geklebt habe.
Der Seestern in ein Stern, den ich mit den Fingern abgerundet und nachgeformt habe. Dann habe ich kleine Löcher mit einem Zahnstocher hineingepickst und etwas perlfarbenes Lebensmittelpulver darüber gestreut. Der Stern bleibt dabei weiß und die kleinen Löcher werden, wie auch in der Natur, etwas dunkler. Bevor ihr die Dekoteile auf die obere Torte setzt, baut bitte die zwei Torten zusammen. Dafür in die Mitte der größeren unteren Torte 4 Stabilitätsstützen (z.B. dünne Rundhölzer) setzen, welche vorher auf die Höher der unteren Torte gekürzt wurden. Dann die zweite Torte aufsetzen.

 Ich wünsche Euch einen super sonnigen schönen Sommernachmittag, vielleicht habt ihr ja auch Lust, mir Eure schönste Sommertorte zu schicken, dass könnt ihr gerne hierhin tun: 
süße Sommer Grüße, Eure Kessy

Johannisbeer - Joghurt Gugls zum ersten Bloggeburtstag

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Heute feiert Pink Sugar Geburtstag und am liebsten würde ich jeden von Euch persönlich umarmen und danke sagen - danke dass ihr jeden Tag vorbei schaut! So viele Menschen aus so vielen Nationen :) ich freue mich unglaublich über euer Feedback und sobald ich wieder im Lande bin, gibt es als kleines Dankeschön eine Verlosung! Aber auch aus der Ferne möchte ich euch heute den Tag ein kleines bisschen verschönern.
Zuckersüße Beeren, kleine Bastkörbchen die überquillen. Zur Zeit reifen so viele fantastische Früchte heran, da kann man gar nicht anders als sie zu pflücken und grenzenlos zu naschen. Die kleinen Vitaminbomben eignen sich zu ganz vielen süßen Torten, ob mit Baiser getoppt oder einer sahnigen Creme. Ich habe mich für Minigugls entschieden. Ein paar davon sind sofort im Mund meines Sohnes und mir verschwunden, 6 in der Arbeitstasche meines Mannes gelandet (nur für die "engsten" Kollegen ;) und nur ganz wenige haben es bis auf´s Foto geschafft :)))

Für 10 Minigugl (oder 1 großer Gugl)
110 g weiche Butter
1 Prise Salz
90 g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
2 Eier
160 g Mehl
2 TL Backpulver
70 g Natur Joghurt
80 g Johannisbeeren
1 EL Mineralwasser mit Kohlensäure


Den Ofen auf 165 – 170 Grad Umluft vorheizen. Eine Gugelhupfform fetten und mit Mehl ausstäuben. Ich habe Minigugelhupfformen aus Silikon verwendet, und auch wenn immer angeprießen wird, das diese ohne Vorbereitung verwendet werden können, so fette ich sie trotzdem hauchzart ein und stäube sie mit Mehl aus, so flutschen die Gugls von ganz alleine heraus.
Die Butter mit der Prise Salz, dem Vanillezucker und Zucker schaumig schlagen. Die Eier nacheinander unterrühren. Das Mehl und Backpulver in einer zweiten Schüssel mischen. Erst den Naturjoghurt, dann das Mineralwasser, dann die Mehlmischung unter die Buttermischung geben. Zum Schluss die verlesenen Johannisbeeren vorsichtig unterheben.  Die Förmchen zu ¾ befüllen und den Teig glatt streichen, oder wie ich es mache, kurz auf die Arbeitsplatte klopfen, dann fließt der Teig von ganz alleine perfekt in alle Ritzen. Ca. 20 – 25 Minuten backen. Verwendet ihr eine große Gugelhupfform, dann verlängert sich die Backzeit auf ca. 45 Minuten. Den Stäbchentest machen und wenn der Kuchen gar ist, heraus nehmen.

Unglaublich lecker, nicht zu süß und durch den Joghurt locker und vor allem sehr saftig! Ich finde sie schmecken mit einem Hauch Puderzucker ganz verführerisch sommerlich, aber für die Schokoliebhaber: ein bisschen (80 - 100 g) weiße Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen (ich gebe immer eine mokkalöffelgroße Menge Kokosfett dazu, glänzt später schön und die Schoki wird nicht krisselig) und dann über den Gugls verteilen.

... und jetzt schicke ich Euch noch ganz liebe und vor allem süße Grüße, viel Spaß beim Nachbacken, 
Eure Kessy

RANUNKEL Zuckerblüten - Tutorial

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Filigrane Zuckerblüten verschönern auf liebevolle Art und Weise jede Torte. Doch man scheut sich davor anzufangen und fragt sich, ob man das wohl auch kann?! Aber natürlich. Vielleicht wird nicht gleich die erste perfekt, aber wer weiß. Einfach loslegen und sich in den Bann der Zuckerblüten ziehen lassen. Hat man erst einmal angefangen, fällt es schwer aufzuhören. Immer neue Ideen und Kreationen halten Einzug und Ruck Zuck hat man sein erstes Gesteck für eine eindrucksvolle Torte fertig. Und die Arbeit lohnt sich - man kann die Blüten nach Verzehr der Torte ganz wunderbar aufbewahren, als Deko für Tischgestecke oder einfach in Kombination mit neuen Blüten anders arrangieren.
Alles was ihr für diese Ranunkeln (wie auch alle anderen Blüten) benötigt, ist etwas Blütenpaste. Ich mache diese immer selber. Spart Geld und geht ganz schnell:
1 Eiweiß
225g Puderzucker
3 gestr. TL CMC
(1TL weißer Kokosfett)
... und so geht´s:
Vom Puderzucker eine halbe Tasse extra stellen. Das Ei trennen und das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Schneebesen kurz aufschlagen. Dann auf schwächster Stufe weiterschlagen und nach und nach den Puderzucker dazu rühren. Maschine auf den langsamsten Stufen einstellen und nach und nach den Puderzucker (bis auf die halbe Tasse) geben. Die Masse 2 Minuten auf höchster Stufe weiterschlagen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Dann Löffelweise das CMC Pulver hinzufügen und wieder für paar Sekunden auf höchster Stufe schlagen.
Die Arbeitsfläche mit dem restlichen Puderzucker bestreuen, die Hände gut mit Kokosfett einfetten und die Blütenpaste mit dem restlichen Puderzucker solange verkneten, bis eine Masse entsteht, die nicht mehr klebt. Eine Kugel formen und diese in Frischhaltefolie einwickeln und am besten noch zusätzlich in einen Zipper-Beutel legen. Für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen und mindestens 2 Stunden vor Gebrauch wieder herausnehmen, damit die Masse weicher werden kann und leichter zu verarbeiten ist. 


Und möchtet ihr Euch die Herstellung noch einmal Schritt für Schritt in Bildern anschauen, dann hier entlang. Selbstverständlich könnt ihr auch fertige Blütenpaste in jedem gut sortierten Torteninternetshop kaufen.

... und schon könnt ihr mit der Blütenherstellung beginnen:
Für die Blütenblätter habe ich ein Set Rosenblätter Ausstecher verwendet, welches man überall bestellen kann, ich habe meine bei der Firma "Caros Zuckerzauber" (klick hier) bestellt, die eine riesige Auswahl an extra für sie angefertigten Ausstechern anbietet, ihr findet aber auch z.B. bei ebay eine Auswahl, einfach mal stöbern.
Ihr benötigt:
Eine Silikonmatte (o. Arbeitsfläche)
Ausrollstab
Frischhaltefolie
Balltool
Blütenpaste (Rezept hier)
Zuckerkleber  (Rezept hier)
Lebensmittel (Pasten) Farben
Speisestärke
Kokosfett
Skalpell oder scharfes Messer
2 Größen von Rosen Blütenausstechern (mittel und groß)
Da die Blütenpaste  sehr schnell an der Luft austrocknet ist es ganz wichtig sie sofort nach dem ausrollen unter Folie zu legen. Den Rest in Frischhaltefolie wickeln und in einen Frischhaltebeutel legen. 
Die herausgenommene Masse mit etwas hellgrün und einen kleinen bisschen gelb einfärben. (da nur ein klitzekleines bisschen benötig wird, die Farbe mit Hilfe eines Zahnstochers entnehmen und auf die Blütenpaste streichen. Dann gründlich einarbeiten.)  Fängt die Masse an zu kleben, nehme ich etwas Stärke und bepudere meine Hände. Das nimmt die Klebrigkeit und die farbige Blütenpaste wird schön geschmeidig. Dann jeweils eine kleine nussgroße Kugel abteilen und rund formen. Mit dem Daumen etwas platt drücken. Dann mit dem Balltool eine halbrunde Vertiefung oben hinein drücken. In die Mitte der Vertiefung mit Hilfe einer Lochtülle ein kleines Loch pichsen. Jetzt rund um das Loch mit der großen Öffnung der Lochtülle Einkerbungen machen. Man kann dafür aber auch einen dicken Strohhalm nehmen und für das Loch einen Zahnstocher.
Die so vorgefertigten Kugeln gut durchtrocknen lassen. (Ich mache das immer über Nacht) Falls ihr die Blüten drahten wollt um daraus später ein Gesteck zu machen, dann einen Blumendraht ca. 6 cm lang abschneiden und das Ende zu einem kleinen Haken umbiegen. Anschließend in die noch weiche grünen Masse einfügen.
Die weitere Blütenpaste ganz nach Geschmack einfärben. Ich habe mich für rosa entschieden und dafür die Farbe "PINK" von der Firma Wilton, später gemischt mit "RED RED" verwendet. Ich habe im inneren Teil nur ganz wenig Farbe verwendet und nach außen hin immer mehr, sodass eine schöner Farbverlauf von hell nach dunkel (von innen nach außen) entstanden ist. (In der Natur sind die Blüten auch fast immer unterschiedlich stark farbig) Nur ganz wenig mit Hilfe eines Zahnstochers entnehmen und die Paste einfärben.

1.   Eine Silikonmatte hauchdünn mit Stärke abpudern. Dann die Paste so dünn wie möglich ausrollen und mit Hilfe eines kleinenRosenausstechers 5 Blätter ausstechen. (Den Rest der Blütenpaste sofort wieder zusammenrollen und luftdicht in einen Frischhaltebeutel geben. )
2.       Rundherum auf die Matte etwas Kokosfett streichen und ein Stück Frischhaltefolie über die ausgestochenen Blätter legen, an derKokosstelle  festdrücken. So kann keine Luft darunter kommen und die Blätter bleiben zunächst geschmeidig.
3.        Ich entnehme jeweils 1 Blatt und schneide den unteren, geraden Teil etwa 0,5 cm ab.
          Dann fahre ich mit einem Balltool vorsichtig über die Ränder und dünne sie so aus.
4.       Als nächstes kreise ich mit dem Ball Tools so über die Mitte des Blattes, dass sich die Ränder von alleine nach oben wölben.
5.       Jetzt beginne ich die erste Reihe zu kleben. Das Blatt wird  nur auf der linken Hälfte (innen) hauchdünn mit Zuckerkleber bestrichen. (Nur die unteren 2/3 der linken Hälfte.  Ich habe euch das auf dem Blatt zur besseren Veranschaulichung eingemalt.
6.       Dann klebe ich das Blatt auf der grünen Kugel fest.
8.        Jetzt nehme ich das zweite Blatt und verfahre genau so weiter. Ist es fertig modelliert, klebe ich es zuerst genau so fest wie das erste, streiche dann aber den zweiten Teil des ersten Blattes auch mit Kleber ein und klebe es komplett fest (es ist jetzt also hälftig an der grünen Kugel und hälftig am zweiten Blatt festgeklebt)
9.      So handhabe ich das für die erste Reihe mit insgesamt  5 Blütenblätter, die sich überlappend im Uhrzeigersinn um die grüne Mitte geklebt werden. Darauf achten, dass der grüne Kern komplett rundherum abgedeckt ist. Dann alles gut durchtrocknen lassen.
Hier ein Überblick:
1.       Runde: 5 kleine Blütenblätter
2.       Runde: 6 kleine Blütenblätter
3.       Runde: 5 große Blütenblätter
4.       Runde: 6 große Blütenblätter
5.       Runde: 7 große Blütenblätter
6.       Runde: 8 große Blütenblätter

Grundsätzlich:
Alle Blätter haben dieselbe Höhe (von der Seite gesehen)
Knospe: 3 Blätter mit kleinem Ausstecher (nur 1 Lage !)
Normale Blüte: besteht aus 6 Runden
Sehr weit aufgeblühte Blüte: 7 Runden

Für die 2. Runde: Anschließend 6 Blätter ausstechen und genau so verfahren wie oben erklärt. Wieder trocknen lassen. Für die 3. Runde wird der größere Blütenausstecher benötigt. Wieder eine Lage mit zunächst 5 Blättern im Uhrzeigersinn ankleben, trocknen lassen, dann eine Lage mit  6 Blätter anbringen. Und ganz zum Schluss noch eine 5. Lage mit 7 Blättern 
Kleine Tips für den Anfang:
Wenn ihr die einzelnen Blätter ausgestochen habt, und mit dem Balltool noch nicht so gut zurecht kommt, könnt ihr die Ränder auch ausdünnen, indem  ihr vorsichtig mit dem Ausrollstab darüber fahrt. Aber gleichmäßig in alle Richtungen, damit die Grundform des Blattes erhalten bleibt. Wenn sich die Blattränder nicht nach oben rollen wenn ihr mit dem balltool darüber fahrt, dann wartet einfach einem Moment, die Paste hat noch nicht die punktgenaue Trockenheit erreicht, die dafür nötig ist. Das merkt ihr aber nach ein paar Blättern sofort, wie sie zu sein hat um ideal bearbeitet werden zu können.  
Wenn ich genügend Zeit zur Verfügung habe, mache ich immer abends eine Runde pro Blüte. So hat alles genug Zeit zum Trocknen.  
Dann ganz nach Geschmack auf der fertigen Torte platzieren. Viel Spaß beim Blüten formen, falls Ihr noch Fragen habt, dann schreibt mir gerne! 
süße Grüße, Eure Kessy

Monkey Bread Muffins

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Sagt euch "Monkey Bread“ etwas? Wenn luftiger Hefeteig karamellisierten Zucker küsst und sich ein paar freche Heidelbeeren darunter kullern, dann gibt es klebrige Finger, zufriedene Lächeln und den perfekten Start in den Tag. Unsere kulinarische Reise führt uns heute in die USA– wo die echten Mom´s ihre Bande ohne viel Worte einfach nur mit dem magischen Duft um den Frühstückstisch versammeln. Mein Liebling meinte, man würde den Duft schon an der Ecke riechen und das „Nach Hause kommen“ versüßen! Also pfeift heute mal auf die Bikinifigur, schließt die Augen und gönnt euch etwas – der umwerfende Geschmack ist es tausendfach wert! 
Für 12 Stück:
25 g Butter
60 g Zucker
220 ml Milch
30 g frische Hefe
350 g Mehl
1 gute Prise Salz
In einer Schüssel das Mehl mit der Prise Salz vermengen und in die Mitte eine Kuhle drücken. In einem Topf mit dickem Boden die Milch mit der Butter und dem Zucker erhitzen, dabei die Hefe hinein krümeln. Die Milch darf nur lauwarm sein, damit die Hefe nicht zerstört wird. Wenn sie sich unter Rühren vollständig aufgelöst hat, dann in die Mehlkuhle gießen. Zuerst mit einem Kochlöffel, dann kurz mit bemehlten Händen durchkneten. Zu einer Kugel formen und mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen in etwas verdoppelt hat (ca. 40 Minuten) Dazu eignet sich auch super ein Ofen, der vorher auf etwas 40 – 45 Grad vorgeheizt wurde. (Nicht wärmer, sonst nimmt die Hefe Schaden)

Für den Geschmack:

80 g Butter
brauner Zucker
80 g Heidelbeeren
2 Tütchen Vanillezucker
Die Butter schmelzen. In einer zweiten Schüssel den Zucker mit dem Vanillezucker mischen. Wer mag kann noch etwas Zimt (ca. 1 TL) dazu geben, dass passt auch hervorragend zur Heidelbeere. 
Den Teig herausnehmen und auf leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 – 2 cm dick rechteckig ausrollen. Mit einem Messer in lange Stränge schneiden und diese in kleine 1,5 cm Stücke schneiden. Am besten sofort separieren, da sie sonst wieder zusammen kleben. Bällchen daraus formen und dann kurz in die Butter tauchen, anschließend im Zucker wälzen. Dann ca. 3 Stück pro Muffinmulde hineingeben. (Ihr braucht die Form nicht extra zu fetten, da genügend Butter vorhanden ist. Ihr könnt aber auch Muffinpapiere verwenden, dann lassen sich die fertigen Küchlein viel besser herausnehmen und essen! 

Dann habe ich die Heidelbeeren auf der ersten Lage Teig verteilt, einfach locker darüber streuen. Jetzt pro Mulde noch einmal ein paar Teilchen Teig geben. (Das kommt nicht genau auf die Stückzahl an!) Wenn alles fertig geschichtet ist, noch einmal ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Zwischenzeitlich den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Ca. 20 Minuten goldbraun backen und noch lauwarm genießen. Dazu passt auch eine leichte Vanillesauce oder eben alles, was dass Naschkatzenherz begehrt :)
Und auch wenn besonders Kinder diese klebrige Leckerei lieben, ich glaube sie werden auch euren Geschmack treffen. Ihr könnt sie grenzenlos variieren – mit anderen Früchten, Schokostückchen oder Nüssen, und ganz zum Schluss bleibt natürlich auch die Möglichkeit, sie mit einer zauberhaften Glasur zu bekleckern. Die Variationen sind einfach grenzenlos.
Ich schicke Euch süße Sommer - klebrige Finger Grüße, 

Eure Kessy

La dolce Vita Pizza

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Samstag ist Pizzatag: Alleine das Wort Pizza löst bei unseren Kleinen Heißhunger Attacken aus und warum sollten wir daraus nicht einmal eine fruchtige Sommervariante zaubern? Frische Weinbergpfirsiche, Kirschen, Heidelbeeren, eine Handvoll säuerliche Johannisbeeren runden alles ab. Wunderbar eignen sich auch Bananenscheiben und Brombeere. In der Auswahl eurer Obstsorten seid ihr natürlich ganz frei. Es ist für mich eine ganz wunderbare Möglichkeit meinem Kleinen verschiedenen Obstsorten schmackhaft zu machen. Das Rezept eignet sich auch ganz hervorragend für Kindergeburtstage oder zum Picknicken. Man kann die Pizza auch noch mit Mandesplittern oder Kokos veredeln. 
Für den Pizzateig:

1/2 Würfel Hefe
2 TL Zucker
120 ml lauwarmes Wasser
500 g Weizenmehl (Type 00 oder 550)
Salz
2 EL Olivenöl
Die Hefe in das Wasser bröckeln und mit dem Zucker unter Rühren darin auflösen. Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Hefewasser in die Mulde gießen. Mit etwas Mehl an den Händen ca. 5 – 10 Minuten zu einem glatten, elastischen Teig verkneten, dabei das Salz und Öl einarbeiten. Ist der Pizzateig zu fest, noch etwas lauwarmes Wasser dazu geben, ist der Pizzateig zu weich und klebrig, noch etwas Mehl. Zu einer Kugel formen und in einer Schüssel mit einem sauberen Küchentuch abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. ( Ca. 40 Minuten) Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausrollen, dabei einen Rand formen.
Tipp: Der Pizzateig lässt sich prima vorbereiten, er kann am Vorabend zubereitet werden und im Kühlschrank gehen, so wird er besonders feinporig. Wenn’s mal ganz schnell gehen soll: Frischer Pizzateig aus dem Kühlregal muss nur noch belegt werden. 

Für den Belag:

125 g Ricotta
125 g Mascarpone
Saft und Schale einer halben Orange
2 EL Zucker
Heidelbeeren, Kirschen, Pfirsiche, Johannisbeeren
3 EL brauner Zucker (zum Bestreuen)
1 Eiweiß
70 g Puderzucker
Zimt

Den Ofen auf 210 Grad Umluft vorheizen.
Die Mascarpone mit dem Ricotta mischen, die Schale der Orange abreiben, den Saft ausdrücken und mit dem Zucker unter die Käsemasse rühren. Wer mag, kann auch noch Rosinen oder Marzipan dazu geben, bzw. darüber reiben. Die Pfirsiche in dünne Scheiben schneiden und auf den Boden legen. Die anderen Früchte locker darauf verteilen. Mit dem braunen Zucker bestreuen. In den Ofen schieben und 5 Minuten backen. In der Zeit den Baiser vorbereiten. Dafür das Eiweiß steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Die Pizza aus dem Ofen ziehen und den Baiser mit einem Teelöffel in kleinen Nockerln darauf setzen, mit etwas Zimt bestreuen und die Pizza zu Ende backen (noch so ca. 5 Minuten) bis alles saftig blubbert. Am besten noch lauwarm servieren. Meinem Kleinen habe ich noch etwas Schokosauce darüber verteilt, die Pizza schmeckt aber auch super mit einem Hauch Puderzucker.
Ich wünsche Euch ein wunderschönes, sonniges Sommerwochenende, 
süße Grüße, Eure Kessy

Das große FONDANT LEXIKON – Tipps und Anregungen für alle

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Im Teil 1 der perfekten Torte (siehe hier) bin ich auf das richtige Backen, Befüllen und Fondanttauglich machen eigegangen. Auf dem Weg zur tollen Torte bleibt jetzt also nur noch eins übrig: der perfekte Überzug aus Fondant! Davor graut es einigen ja und viele machen sich Sorgen, dabei ist das gar nicht nötig! Mit ein paar einfachen Tipps wird es auch Anfängern gelingen, und wenn doch nicht, so habe ich hier ein paar Anregungen, damit man nicht von ganz vorne beginnen muss. Doch zu allererst möchte ich auch hier noch einmal sagen, dass auch oder besonders hier beim Fondantüberzug gilt: Übung macht den Meister – und das ist wirklich so! Um so häufiger man eine Torte eindeckt, umso einfacher und schneller geht das! Mein Tip: fangt nicht unbedingt zu einem besonders wichtigen Anlass an Torten zu dekorieren! Auch wenn man gerade dadurch zu diesem Hobby inspiriert wird, so setzt einem das auch ganz schön unter Druck! Es ist wichtig sich an einen genauen Zeitplan zu halten, genügen Zeit mit ein zu planen (irgendwas geht meistens schief;)) und wenn´s geht mindestens einmal vor dem großen Ereignis eine (Probe)Torte gemacht und dekoriert zu haben! Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dem empfehle ich einen Kuchen Dummie aus Styropor. Den könnt ihr bei allen größeren Firmen bestellen, meine beziehe ich immer hier her: „Torten Kram“. Daran lässt es sich super üben! 
Fondant selber machen:
Grundsätzlich können Motivtorten mit Marzipan oder Fondant überzogen werden. Beim Fondant unterscheidet man 3 Sorten: Schokoladenfondant, Gelatinefondant oder MMF (was Marshmallowfondant bedeutet). Für welchen man sich entscheidet ist absolut Geschmackssache. Jede Sorte hat Vor- und Nachteile. Während Gelatinefondant vor der Verarbeitung mindestens 24 Stunden ruhen muss, kann man MMF sofort weiter verarbeiten. Schokoladenfondant ist besonders wegen des leckeren Geschmack sehr beliebt! Oft werde ich nach „weniger süßen Alternativen“ gefragt: Dazu kann ich leider nur sagen – die gibt es nicht! Obwohl der Schokifondant etwas weniger süß schmeckt, ist doch in allen Alternativen der Hauptbestandteil Zucker! Ob man den Fondant nun mit ißt oder nicht, bleibt dabei natürlich Geschmackssache. Für Diabetiker kann ich nur die Möglichkeit ansprechen, zumindest die darunter liegende Torte diabetisch passend zu backen und den Fondant vor Verzehr zu entfernen. Die passenden Rezepte findet ihr hier:

Schokoladenfondant (klick Rezept hier)
Gelatine- Rollfondant 
(klick Rezept hier)
MMF 
(klick Rezept hier)

Fertigen Fondant kaufen:
Natürlich hat man auch die Möglichkeit, sich für fertigen Fondant zu entscheiden, der (fast) gebrauchsfertig ist. Am Anfang habe ich den auch lieber bestellt, damit ich ein Gefühl bekommen habe, wie die Konsistenz sein muss, wie er schmecken und sich verarbeiten lassen soll! Nur wenn man weiß wie das Endprodukt sein soll, kann man auch perfekten Fondant selber herstellen. Klickt euch einfach mal ein bisschen durch´s Netz, schaut Euch in Ruhe die jeweiligen Tortenshop Seiten an und vergleicht die Preise. Es gibt ihn in brillianten Farben und es ist natürlich wesentlich zeitsparender ihn fertig zu bestellen. Da ich aber relativ viele Torten herstelle und nicht immer bestellen möchte, mache ich oft MMF und habe daher ein paar Tüten Marshmallows und Puderzucker auf Vorrat zu Hause. Wer eine vegetarische Variante sucht, dem kann ich doch das Bestellen nahe legen: „Callebaut White Icing und SatinIce“ werden ohne tierische Gelatine hergestellt, denn als Elastizitätsgeber dienen pflanzliche Verdickungsmittel.

Wieviel Fondant benötige ich für eine Torte? 

Das richtet sich natürlich nach der Dicke des Überzuges und der Größe der Torte. Ausschlag gebend ist aber nicht nur der Umfang sondern auch die Höhe!
Für eine normale (26- oder 28er Torte) Torte sollte man ca. 1 kg Fondant bestellen. Es wird zwar weniger verwendet werden, aber man muss den Fondant größer als die Torte ausrollen (mindestens plus 10 cm!), damit man sie perfekt überziehen kann. Die Reste werden abgeschnitten. Sie lassen sich ganz problemlos für die nächsten Torten weiter verwenden.

Wie überziehe ich eine Torte? 
An diese Stelle werde ich demnächst ein Video stellen, was alles ganz genau zeigt. Wichtig ist gutes Arbeitsmaterial: Ich empfehle einen Silikonausrollstab, der zwar ein bisschen teurer ist (schaut mal bei ebay), aber die Investition lohnt sich absolut! Natürlich geht es auch mit einem normalen Nudelholz, aber es wird schöner und glatter mit einem Profiwerkzeug. Alternativ habe ich auch schon mal ein sauberes Plastikrohr genommen, man muss sich manchmal auch zu helfen wissen! Empfehlen kann ich für eine Torte einen langen Ausrollstab von mindestens 23 besser 40 cm. Das verhindert, dass man auf der Tortenoberfläche unschöne Kanten hat (dort , wo der kleine Stab zu Ende wäre)
Und jetzt geht´s los: An allererster Stelle muss der Fondant (ob gekauft oder selber hergestellt) gut vorbereitet, sprich geschmeidig geknetet werden. Dafür die Hände leicht mit  Kokosfett(Palmin soft ist ideal) eincremen und den Fondant kneten. Ihr werdet merken, dass er nach ein paar Minuten ganz geschmeidig und auch weicher wird und sich super schön bearbeiten lässt. Dieser Arbeitsschritt ist unabdingbar, muss also gemacht werden. Nur so lässt es sich verhindern, dass der Überzug später reißt! Dann bestäube ich die Arbeitsfläche mit etwas Speisestärke (oder Puderzucker) und fange an den Fondant gleichmäßig in alle Richtungen auszurollen. Dabei drehe ich den Fondant immer etwas weiter, damit ich nur vertikal, also von oben nach unten rollen muss. Noch dazu besteht so nicht die Möglichkeit dass alles anklebt. Habe ich die endgültige Größe erreicht (immer ein paar Zentimeter größer als die Torte, der Rest wird ja abgeschnitten!) Nehme ich in die rechte Hand einen Ausrollstab oder ein Nudelholz und lege den Fondant bis zur Hälfte darüber. Die linke Hand ist am linken Rand des ausgerollten Fondants. Jetzt wird der Fondant mit Schwung mittig auf die Torte gehoben. Ganz toll ist es, wenn ihr einen Helfer habt, der euch die Torte einfach darunter schiebt, wenn ihr sie gerade anhebt. Jetzt erst mal Luft holen ;) Die Ränder noch auf keinen Fall an die Torte drücken. Ihr beginnt oben. Mit einem Glätter von der Mitte der Torte nach außen streichen bis der die Oberfläche absolut glatt ist. (Gerne auch kreisförmige Bewegungen) Jetzt geht es an den Rand. Ihr werdet sehen, das sich dort Falten bilden und man wundert sich wohin mit dem ganzen „Stoff“ :)) Man fängt vorne an, greift unter den Rand und legt den Fondant an einer Stelle fest auf die Torte, jetzt ist das wie ein Spiel, man hebt die einzelnen Falten immer wieder an und versucht den Fondant gleichmäßig zu verteilen. Bildet sich irgendwo eine unschöne Falte, dann hebt man das Stück daneben auch wieder mit an, damit man die Masse ebenmäßiger verteilen kann. Bei einer großen Torte hebe ich mindestens an 5-6 Stellen immer wieder den Rand an, bis ich alles glatt verteilt habe. Erst dann drücke ich alles fest, schneide zunächst einmal mit einem großen Messer großflächig um die Torte herum, lasse aber noch ca. 2 cm zu viel stehen. (abgeschnittene saubere Reste zusammenrollen und sofort luftdicht einpacken!) Jetzt nehme ich den Glätter, besser sind 2 Glätter (einen links, einen rechts) und streiche vom oberen Rand der Torte immer nach unten, dabei aufpassen, dass an der oberen Kante keine Risse enstehen). Jetzt schneide ich genau an der unteren Kante entlang (Reste wegwerfen, da sie wahrscheinlich verschmutzt sind) und daran denken, dass man den MMF etwas länger lässt, da er noch ein kleines bisschen schrumpfen wird. Dann streiche ich ich zum Schluss noch horizontal ein paar mal um den Tortenrand bis alles glatt ist. Und ist doch ein kleines Malheur passiert, dann lässt sich das so reparieren…

Probleme mit Fondant - Risse und Blasen reparieren

Blasen im Fondant entstehen oft durch falsches Kneten. Wichtig ist es, den Fondant nicht übereinander lappend zusammen zu schlagen, denn dann bleibt die Luft in den Zwischenräumen. Ich versuche ihn immer „in sich hinein“ zu kneten und zu drücken. Ist es doch einmal passiert und beim ausgerollten Fondant zeigt sich eine Blase, dann mit einer sauberen Nadel aufpichsen und mit dem Glätter nochmals darüber gehen. 
Risse:Es ist besonders wichtig, den Fondant dick genug auszurollen, denn zu dünner Fondant führt oft zu Rissen. Doch auch wenn sich Risse zeigen, kann man versuchen ihn zu retten ;) Das ist gar nicht schwer und es wäre ja schade von vorn zu beginnen: Den Fondant auf der Torte erst einmal trocknen und erhärten lassen. Dann ein neues Stück Fondant abschneiden, weich kneten und mit feuchten Händen "klebrig" machen. Damit die Risse auffüllen. Mit Puderzucker bestäuben und mit den Fingern, anschliessend einem Glätter darüber "bügeln" bis alles schön glatt ist. Sieht man immer noch zu viel kaputte Stellen, bleibt noch die Möglichkeit, Dekolelemente darauf zu kleben (Blüten etc.)

Fondant Einfärben und Bemalen (Pulver-  Pastenfarben)

Um den Fondant ganz einzufärben verwende ich ausschließlich Pastenfarben. (Bild rechts oben) Diese gibt es von vielen Herstellern, meine Lieblingsfirma sind WILTON und SUGARFLAIR. Man benötigt nur extrem geringe Mengen, da sie über eine ausgezeichnetet Deckkraft verfügen. Ich entnehme immer nur eine geringe Menge mit Hilfe eines Zahnstochers und knete sie dann unter den Fondant oder die Blütenpaste. Auch mit Pulverfarben (Bild unten, gelb, rot,lila) lassen sich tolle Ergebnisse erzielen, doch diese werden lieber zum Abpudern (fertiger Blüten oder Modellagen) oder zum Malen auf Fondant verwendet. Dafür verdünnt man z.B. in einer Malfarben Mischpallette ein paar Krümel Farbe mit klarem Alkohol (Wodka). Dann kann man mit einem sauberen Pinsel ganz wunderbar die Torte oder einzelne Teile bemalen. Auf dem Bild ist noch ein Stift zu sehen, dabei handelt es sich um einen Lebensmittelmalstift. Eine super Erfindung zum Beschriften oder Bemalen (von Gesichtern oder kleinen Punkten) Auch diese Stifte sind in allen Farbem erhältlich. Links oben ist noch essbarer Glitter und eine sogenannte "Lustre Farbe" zu sehen, dabei handelt es sich um schimmernde Pulverfarben die es auch in verschiedenen farbtönen zu kaufen gibt.  Flüssige Farben verwende ich überhaupt NICHT und kann sie auch nicht empfehlen, da sie kaum Deckkraft haben und vor allem den Fondant oder die Blütenpaste nur klebrig machen würden. Am Anfang lohnt es sich nur ein Grundsortiment der Farben zu bestellen, da sie beliebig untereinander mischbar sind. Achtet nur immer darauf die Farbe ausschließlich mit sauberem Werkzeug zu entnehmen (also jedes mal einen neuen Zahnstocher) damit keine Verunreinigungen hinein geraten.
Kleben auf der Torte ( Blüten , Verzierungen, Dekoelemente)
Zum Kleben von Dekoelementen wie Figuren oder Blüten verwende ich nur meinen Zuckerkleber (Rezept hier) Man benötigt nur eine ganz geringe Menge, die man mit einem Pinselchen aufträgt und alles hält super! Man kann zwar auch mit etwas Wasser kleben, aber es besteht die Gefahr dass dadurch der Fondant oder die einzelnen Teile aufweichen. Also lieber Zuckerkleber, hauchzart einstreichen, etwas antrocknen lassen und zusammensetzen. Dabei gilt, um so weniger Kleber, desto schneller hält alles zusammen! 

Werkzeug zum Bearbeiten
Es gibt unzählige Varianten den Fondant zu bearbeiten. Auch wenn ein gewisses Grundsortiment (siehe Foto oben) die Arbeit sehr erleichtert, so kann ich nur sagen, dass man gerade am Anfang nicht alles kaufen muss und sollte! Viele nützliche Sachen findet man auch zu Hause. So benutze ich zum Beispiel für einen lachenden Mund bei Figuren einen halbierten dicken Strohhalm. Sehr zu empfehlen sind auch Silikonmoulds (die man auch selber herstellen kann, dazu hier bald mehr!)

Was benötige ich grundsätzlich zur Fondantherstellung und Weiterverarbeitung? 
Küchenwaage
Palmin soft (für die Hände)
Speisestärke (zum abpudern)
(Mehl-)Sieb
scharfes Messer
Skalpell und Ersatzklingen
Pizzaschneider
Großes Nudelholz o. Ausrollstab
Fondantglätter (smoother)
Frischhaltebeutel (wiederverschließbar)
Frischhaltefolie
Teigkarten (flexibel)
(Drehbare) Tortenplatte (TV Drehplatte)

Wie lagere ich Fondant
Ich forme aus dem Fondant (auch wenn es nur noch Reste sind) immer eine Kugel und drücke sie etwas flach) dann wickele ich etwas Frischhaltefolie darum, lege sie in einen verschließbaren Gefrierbeutel den ich zuknote und zusätzlich in eine Frischhaltedose (sicher ist sicher ;) Es darf also auf keinen Fall Luft heran kommen, da er sonst austrocknet. Auch wenn sich Fondant einige Wochen bei Zimmertemperatur hält, lagere ich ihn immer kühl! Das geht im Keller aber auch im Kühlschrank. Bevor ich ihn verwende nehme ich ihn raus und lasse ihn ein paar Stunden auf Zimmertemperatur kommen. Dann lässt er sich leichter verkneten.

Fertig eingedeckte Torte wie lagern?
Die Haltbarkeit richtet sich grundsätzlich nach dem Inhalt der darunter liegenden Torte. Ist diese mit Sahne befüllt lässt sie sich kürzer lagern wie ein nur geträufelter Rührkuchen. Aber ich halte mich immer an die 3 Tage Regel (siehe hier) und komme dabei super zurecht. Als Ort empfehle ich einen kühlen Ort (Keller) aber man kann sie auch in den Kühlschrank stellen. Wichtig ist nur, dass er erstes geruchsneutral ist, da sonst der Fondant den Geschmack „anzieht“ und noch wichtiger, dass er so trocken wie möglich ist. Zusätzlich darf die Torte auf keinen Fall abgedeckt werden, da die Torte wegen dem Kondenswasser sonst durchweicht! Weiterhin ist es wichtig, sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus zu holen, das heißt ca. 1 Stunde vor Anschneiden. Das darauf abgesetzte Kondenswasser hat so genügend Zeit zu verfliegen. Die Torte nie in die Sonne stellen, damit sie nicht zerläuft (gerade bei Buttercreme darunter) und damit die Farben nicht verblassen.

Modellierfondant

Während Zuckerblüten nur aus Blütenpaste hergestellt werden( damit sie so filigran wie möglich sind) werden wunderschöne Figuren und Dekoteile aus Modellierfondant geknetet. Sie trocknet nicht so rasend schnell wie Blütenpaste, so dass man die Möglichkeit hat, an seinen Figuren zu arbeiten, aber stabilisiert alles gut . Würde man nur einfachen Fondant nehmen, bestände die Gefahr das alles in sich zusammensackt und gar nicht oder nur sehr sehr langsam trocknet. Daher mischt man den Fondant. Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten guten Modellierfondant herzustellen:

1. Man mischt 250 g Fondant mit 1 TL CMC und verknetet alles gut. Mit dieser Variante komme ich weniger gut zurecht, ich bevorzuge folgende:


2. Eine Mischung aus „normalem“ Fondant und Blütenpaste(Rezept klick hier) Das Mischverhältnis liegt bei 50:50, also Hälfte/ Hälfte.

Man kann Figuren zusätzlich stabilisieren, indem man Spagettistücke hinein steckt. Einmal fertig gestellte Blüten und Figuren sind bei trockener und lichtgeschützter Lagerung ewig haltbar, und lassen sich daher auch super vorbereiten. 


Die nächsten Tutorials beschäftigen sich mit den Themen: "Mehrstöckige Torten stapeln" und "Ein Cakeboard perfekt überziehen". Sollten noch Fragen offen geblieben sein oder ihr habt Anregungen, was unbedingt in die Erklärung aufgenommen werden sollte, dann schreibt mir gerne, ich freue mich wie immer über Eure Post :)

süße Grüße, Eure Kessy

Coconut Lemon Bars

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Eine leichte Kokosnote, sonnengeküsste, saftige Zitronen die an Minibäumchen sanft im Wind schaukeln, dahinter eine kleine Bergstraße die zum türkisblauen Meer führt - schon die wunderhübschen Farben sind das Sinnbild des Sommers. Wenn die Tage immer heißer werden, sehnt man sich nach Abkühlung. Aber auf naschen wollen wir ja doch nicht verzichten. Also Eiscreme, so richtig cremige- oder einen echten Sommerkuchen. Nachdem wir sämtliche Eisdielen durchgenascht haben, war es heute mal wieder Zeit für Backgenuss. Ich wollte schon gefühlte hundert Jahre eine Zitronen Tarte machen – aber angesichts der Strand - und Pickniktauglichkeit habe ich kurzerhand das Kuchenformat geändert – auf knackig, moderne Bars… und wenn ihr ihnen noch eine ganz besondere Note verleihen wollt, probiert mal ein paar frische Thymianblättchen dazu – super lecker!
Für den Teig: (ca. 22 x 32 cm)
250 g Mehl
50 g Kokosraspeln
60 g Puderzucker
225 g weiche Butter
2 Prisen Salz
Für die Füllung:
4 Eier
300 g Zucker
2 EL Speisestärke
130 ml frisch gepresster Zitronensaft
abgeriebene Schale ½ Zitrone
Den Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Eine rechteckige Backform (ca. 22 x 32 cm) fetten und mit Backpapier auslegen. Vom Mehl 3 EL beiseite stellen und den Rest mit dem Puderzucker und der Prise Salz sowie den Kokosraspeln mischen. Die Butter in Stückchen dazugeben und alles mit den Händen zu einem Teig verarbeiten. Falls er noch kleben sollte, etwas Mehl einarbeiten. Den Teig in die vorbereiteste Backform geben, mit einer Gabel ein paar mal hineinpichsen, damit er keine Blasen wirft und ca. 15 Minuten vorbacken. Die Oberfläche darf nur zart goldgelb werden.
In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten. Dafür Eier, Zucker, das beiseite gestellte Mehl, Speisestärke, Zitronensaft und Zitronenschale mit dem Handrührgerät gut vermischen. Die Mischung direkt im Ofen auf den vorgebackenen (heißen) Boden gießen und noch ca. 15 Minuten backen bis die Zitronenschicht fest geworden ist. Nach dem Erkalten zart mit Puderzucker bestäuben und in Quadrate schneiden. Der Kuchen schmeckt auch am nächsten Tag grandios und lässt sich hervorragend einfrieren. 
ich hoffe Euren Appetit geweckt zu haben:)
süße Grüße, Eure Kessy


Stachelbeer - Panna Cotta Torte

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… kleine saftige Kugeln mit putzigen Stacheln, kaum würde man vermuten welch sanfter Geschmack und nur leichte Säure sich darunter verbirgt. Zur Zeit hat man die volle Auswahl an feinstem Beerenobst und so landet sicherlich auch bei euch hin und wieder ein Schälchen Stachelbeeren in den Einkaufskörben. Daraus lassen sich nicht nur ganz prima Kuchen und Torten backen, man kann sie auch zu feinen Obstaufstrichen und Desserts weiter verarbeiten. Und meine heutige Torte ist eine sommerliche Kombination auf einer „Panna cotta Creme“, was übersetzt „gekochte Sahne“ bedeutet, aber so viel mehr ist - Sehnsucht nach Italien, Meer und Genuss..
Boden: (26-er Form)
100 g weiche Butter
3 Eier
100 g Zucker
2 Päckchen Vanille-Zucker
1 Prise Salz
150 g Mehl
2 gestrichene TL Backpulver
70 ml Milch
150 g Zucker (für den Baiser)
Den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen und eine Springform fetten, dann mit Mehl ausstäuben. Die Eier trennen, das Eiweiß beiseite stellen. Die Butter, Zucker, den Vanille-Zucker und 1 Prise Salz cremig rühren. Jedes Eigelb einzeln unterrühren. In einer separaten Schüssel Mehl und Backpulver mischen und zum Teig geben, zum Schluss die Milch unterrüh­ren und in die Form streichen, ca. 20 -25 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen. Den 150 g Zucker unter weiterem Schlagen langsam einrieseln lassen und den Baiser solange weiterschlagen, bis er schön fest ist. Dann den Ofen öffnen und den Baiser mit einem Löffel locker auf dem Tortenboden verteilen, dabei längere Spitzen nach oben ziehen, damit eine schöne Haube entsteht. Den Ofen auf 175 Grad Umluft hochschalten und den Boden mit dem Baiser ca. 10–12 Minuten weiterbacken, aufpassen dass sich der Baiser nicht braun färbt. (Sonst eventuell mit etwas Alufolie abdecken.) Dann die Springform herausnehmen und mit einem Messer zwischen Tortenboden und Springformrand entlang fahren. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen.

Stachelbeerkompott
150 g Zucker
300 g Stachelbeeren
1 Pckg. Vanille Puddingpulver
70 ml Apfelsaft
2 EL Zitronensaft
Die Stachelbeeren waschen und mit dem Apfelsaft kurz (ca. 2 Minuten) aufkochen lassen, dabei den Zitronensaft und den Zucker dazu geben. Den Saft abschütten und auffangen. Das Puddingpulver mit 5 EL Saft verrühren. Den Rest Saft wieder aufkochen. Das Puddingpulver einrühren, aufkochen und ca. 1 Minute köcheln. Die Stachelbeeren wieder dazu geben. Alles etwas abkühlen lassen. Um den unteren Boden einen Tortenring legen. Das Kompott darauf verteilen. Alternativ kann man statt den frischen Beeren auch ein Glas Stachelbeeren (720 ml) verwenden. Dann kann man den Apfelsaft weglassen und stattdessen den eigenen Saft aus dem Glas weiterverarbeiten. 

Panna Cotta Creme
5 Blatt Gelatine
1 Vanilleschote /o. ½ Vanillearoma
250 ml Milch
300 g Schlagsahne
80 g Zucker
Die Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen. Die Vanilleschote längs halbieren und das Mark herausschaben. Vanillemark- Schote, Zucker und Milch erhitzen. Die Gelatine zwischen den Fingern gut ausdrücken und in der warmen Milch unter Rühren auflösen, dann durch ein Sieb in eine Schüssel gießen. Die Flüssigkeit 30 Minuten kalt stellen, bis sie anfängt zu gelieren. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen. Die Milch nochmals umrühren, dann löffelweise die Sahne unterheben, alles vorsichtig glatt rühren. Die Masse nochmals 20 Minuten im Kühlschrank gelieren lassen, dann auf das Kompott streichen und den Tortenboden mit Baiser aufsetzen. Die Torte mindestens 5 Stunden kalt stellen. 
Dekoration: am besten mit ein paar frischen Beeren dekorieren, eventuell noch mit etwas Puderzucker bestäuben oder flüssige Schokoladensauce darüber träufeln.
Ich wünsche Euch wunderschöne sommerliche Tage 
und schicke süße Grüße, Eure Kessy

Zuckeraprikosen Safran Sorbet kuschelt sich an Mini Rum Canèles

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... ich freue mich ganz besonders, dass die liebe Karin vom Blog "http://lisbethscupcake.blogspot.de/ " für uns einen wie ich finde ganz unglaublich leckeren und Wasser im Mund zusammenlaufen lassenden Post gezaubert hat, ich bin begeistert und weiß jetzt schon, was ich als erstes nach dem Urlaub kosten muss!
Pink Sugar`s Urlaubsvertretung zu sein macht mir persönlich richtig Spaß. So kann ich direkt meine mitgebrachten Canelés Förmchen aus Paris ausprobieren und euch eine Eis Küchlein Kombi zeigen ;-)
Rezept für`s Sorbet
250 g Zuckeraprikosen
125 ml Saft
Saft einer halben Limette
wer mag 50 g Puderzucker
1 Teel Safran
Krokant
Deko:
Pink Sugar (ist ja Quasi Programm bei dem Blog Namen! :-)
Die Eisteller mit Krokant bestreuen und das Sorbet platzieren. Die schlaue Hausfrau bereitet diesen Schritt irgendwie von ganz alleine vor ;-) weil sie ja weiß das Eis so schnell schmilzt. Zutaten alle miteinander, hintereinander mit einem Mixer pürieren. Ich lasse diese Masse gern noch etwas im Kühlschrank ziehen. Warum weiß ich auch nicht, ist einfach so. Vertraut mir einfach. Da ich im Besitz einer kleinen Eismaschine bin fülle ich die Fruchtmischung in den Behälter und habe nach ca. 20 Minuten ein perfektes Sorbet. Die Variante ohne Maschine dauert etwas länger, kleine Schüssel in den Froster und alle halbe Stunde die Masse umrühren bis sie die richtige Vernaschkonsistenz hat.
Rezeptur Canelés
250 ml Milch
125 g Rohrzucker
1 Pck. Vanillezucker
50 g Mehl
1 Ei
1 Eigelb
25 g Butter
Schuss Rum (man könnte meinen ich hätte es mit dem Alkohol , stimmt :-)
Zubereitung:
!Achtung! 12 Stunden muss der Teig gekühlt sein.  Reicht für 15 bis 20 Mini Canelés
Die Milch bitte erhitzen. Zucker, Vanillezucker und das Ei sowie das Eigelb & Mehl vermengen.
Die heiße Milch mit den kleinen Butterstückchen hinzugeben.
Bitte solang rühren bis sich die Butter aufgelöst hat.
Abgedeckt für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank.
Denkt bitte daran den Teig eine Stunde vor der weiteren Zubereitung aus dem Kühlschrank zu nehmen.
Ofen auf 250 Grad Umluft vorheizen. Den Canelés Teig so lang verrühren bis eine homogene Masse entsteht und in die gefettete Form füllen.
Der Teig ist flüssig, ähnlich wie ein Pfannkuchenteig.
Kleiner Tip: Nicht bis zum Rand füllen.
Jetzt die Küchlein 10 Minuten bei 250 Grad backen und auf 180 Grad runter stellen!
Die Canelés 50-60 Minuten weiter backen.
Man erkennt es gut an der braunen Färbung. Dann sind sie knusprig karamellig.
Ich lasse sie in der Form auskühlen.

So, nun kommt das Leckerchen ;-)
Jeder wie er es gerne hat , darf jetzt dekorieren und sich sein Sorbet mit Canelés
drapieren, verzieren, glasieren, frisieren oder so wie ich, mal eben inhalieren :-)

Bon Appètit, eure Lisbeth`s

Birnen Karamell Szarlotka (Lactosefrei)

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... der Urlaub ist vorbei und ich bin voller Ideen und Puderzuckerfantasien zurück gekommen. Unsere Küche wurde kurzerhand zur Leckereienversuchsküche umfunktioniert und die Buchvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Und so habe ich gestern diesen leckeren Kuchen gebacken und konnte ihn euch einfach nicht vorenthalten! Er ist nicht nur unsagbar locker und saftig, sondern noch dazu lactosefrei und blitzschnell gemacht, also ein echter Montags-Wochenbeginnskuchen für nach der Arbeit mal schnell in die Küche flitzen
… und auch wenn diese polnische Spezialität ursprünglich mit Äpfeln gebacken wird, so sind in dieser Variante des saftigen Klassikers Birnen und kleine Karamellstückchen versunken … 

Für eine 18 cm Springform:

800 g Birnen
190 g Zucker
1 Prise Salz
1 Tl Vanillearoma
4 Eier
125 g Mehl
120 g Muh Bonbons (Milchkaramellen)
Den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Die Springform mit etwas Pflanzenöl einölen. Die Birnen schälen, vierteln und entkernen, dann in kleine Stücke schneiden. In die Form legen. Die Karamellen mit einem Messer in kleinere Stücke schneiden und auf den Fruchtstücken verteilen. Die Eier mit dem Zucker, Salz und Vanillearoma weißlich schaumig schlagen (ich verwende dafür einen Schneebesen oder ein Handrührgerät). 
Das Mehl unterheben und den Teig über die Früchte gießen. In den Ofen schieben und auf unterster Schiene ca. 50 Minuten backen. Falls der Kuchen zu braun wird, mit etwas Alufolie abdecken. In der Form abkühlen lassen, danach mit Puderzucker bestreuen.
Tip: Für eine ganz besondere Note kann man die Birnenstückchen kurz in etwas Birnenlikör (z.B. „Kruskovec Moreska“) wenden und erst danach in die Form legen.
Ich wünsche Euch eine ganz tolle Woche und ein bisschen Zeit zum Backen und geniessen, 
süße Grüße, Eure Kessy
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